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Kampagne: Klimaskeptiker wehren sich gegen Umweltbundesamt

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Klimaskeptiker wehren sich gegen Umweltbundesamt

Eine Kampagne des Umweltbundesamtes gegen Publizisten und Wissenschaftler, die sich kritisch mit der Forschung zum Klimawandel auseinandersetzen, ist auf heftige Kritik gestoßen. Der Chefredakteur der Welt-Gruppe bezeichnete eine entsprechende Broschüre der Behörde als einen „Skandal“.
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Logo der Behörde: Klimaskeptiker wehren sich gegen staatliche Kampagne Foto: Umweltbundesamt

BERLIN. Eine Kampagne des Umweltbundesamtes gegen Publizisten und Wissenschaftler, die sich kritisch mit der Forschung zum Klimawandel auseinandersetzen, ist auf heftige Kritik gestoßen. Der Chefredakteur der Welt-Gruppe bezeichnete eine entsprechende Broschüre der Behörde als einen „Skandal“.

In dem 122seitigen Heft mit dem Titel „Und sie erwärmt sich doch“ werden unter anderem das „Europäische Institut für Klima und Energie“ (EIKE), die Autoren Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning, die Publizisten Dirk Maxeiner und Michael Miersch sowie der Publizist Günter Ederer an den Pranger gestellt. Deren Thesen, behauptet das Umweltbundesamt, seien von angeblich „international anerkannten Klimaforschern“ widerlegt worden

Broder: Vorgehen erinnert an „Reichskulturkammer und DDR-Regime“

In der mit Steuergeldern finanzierten Broschüre heißt es, das Umweltbundesamt habe „eindeutig bewiesen“, daß „in der Klimawissenschaft ein Konsens über die anthropogene ­– durch den Menschen verursachte – Klimaerwärmung besteht“ und die „Argumente der ‘Klimawandelskeptiker’ wissenschaftlich nicht haltbar“ seien.

Der Journalist Henryk M. Broder, der zusammen mit Maxeiner und Miersch den Blog „Achse des Guten“ betreibt, schrieb in der Welt, ein solches Vorgehen „erinnert an Reichskulturkammer und DDR-Regime“. Es handele sich um einen „in der deutschen Nachkriegsgeschichte einzigartigen Fall“ von obrigkeitsstaatlicher Intervention in eine öffentlich geführte Diskussion, kritisierte Broder. Die Betroffenen erwägen nach Angaben des ZDF eine Klage gegen die Behörde. Das Umweltbundesamt war am Dienstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (ho)

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