JF-TV Spezial zum 20. Juli 1944: Patrioten gegen Hitler

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JF-TV Spezial zum 20. Juli 1944

Patrioten gegen Hitler

Geschichte

18. Juli 2019

Autor: JF-Online

12 Kommentare

Vor 75 Jahren wagte eine Gruppe um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg den Aufstand gegen Hitler, um den Verbrechen des NS-Regimes ein Ende zu setzen. Sie wußten, daß die Gefahr hoch war, zu scheitern, aber sie wollten der Welt und der Nachwelt zeigen, daß die deutsche Widerstandsbewegung „den entscheidenden Wurf“ (Henning von Tresckow) gewagt hatte.

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Vor 75 Jahren wagte eine Gruppe um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg den Aufstand gegen Hitler. Sie wollten den Diktator beseitigen und den Verbrechen des NS-Regimes ein Ende setzen. Sie wußten, daß die Gefahr hoch war, zu scheitern, aber sie wollten der Welt und der Nachwelt zeigen, daß die deutsche Widerstandsbewegung „den entscheidenden Wurf“ (Henning von Tresckow) gewagt hatte.

Viele der patriotischen Helden bezahlten ihren Mut nach dem gescheiterten Umsturz mit ihrem Leben. Ihnen will die JUNGE FREIHEIT zum 75. Jahrestag des Attentats ein ehrendes Andenken bereiten.

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Das Sonderheft „Patrioten gegen Hitler“ zum 75. Jahrestag des Attentats auf Hitler ist am Kiosk und im JF-Buchdienst erhältlich.

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Kommentare

Daniel Knight sagt:

19. Juli 2019 um 11:28 Uhr

Wäre das Attentat gelungen wären wir genausowenig geschont worden. Oder dachte Stauffenberg tatsächlich sie hätten an einer zukünftigen Regierung mitwirken dürfen?
Christophoros sagt:

19. Juli 2019 um 10:53 Uhr

Und wie reagierte England auf den deutschen Widerstand? Dazu ein Zitat von Eugen Gerstenmaier, Bundestagspräsident von 1954 bis 1969:

„Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde“.

Eugen Gerstenmaier war während des Krieges Mitglied der „Bekennenden Kirche“ im Widerstand“.
JF Leser sagt:

19. Juli 2019 um 10:47 Uhr

Wer Stauffenberg glorifiziert sollte bitte nicht Georg Elser und die Geschwister
Scholl vergessen. Der erste handelte allein ohne die Unterstuetzung eines militaerischen
Apparates zu einem Zeitpunkt als die Masse des Deutschen Offizierkorps noch auf
Hitlerkurs war, die Geschwister Scholl konnten zwar kein Attentat planen und durchfuehren
bewiesen aber mindestens soviel Mut wie die Offiziere des 20 Juni.

Im uebrigen glaube ich, dass die Mehrheit der Verschwoerer darunter sehr alte
Adelsgeschlechter Preussens, keinesfalls einverstanden waeren heute von den
neudeutschen „Patrioten“ des grossen „Fuehrers“ Bjoern Hoecke vereinahmt zu werden!
K. Twiel sagt:

19. Juli 2019 um 10:28 Uhr

Admiral Canaris kontaktierte 1943 den amerikanischen Botschafter in Istanbul. Er fragte an, zu welchen Zugeständnissen die Amerikaner bereit wären, wenn bei einer Invasion in Nordfrankreich die deutschen Truppen kapitulierten. Der Botschafter bekam nie eine Antwort. „Sehr bedauerlich“, sagte Canaris.
Churchill verlachte 1944 die deutschen Widerständler in England: Es gehe nicht um Hitler! Das Konzept der Angelsachsen war es, den Deutschen ein für allemal das Rückgrat zu brechen.

Ein erfolgreicher „Aufstand der Anständigen“ hätte den Krieg verkürzt, mehr nicht.
„Es lebe das heilige Deutschland!“, der Ruf Stauffenbergs bei seiner Erschießung, er ist für die heute hier tonangebende Generation einfach „Nazi“.
Das wohlwollende Nicken einzelner Minister zum Aufstand ist nur noch Heuchelei.
1. JF Leser sagt:
  
  19. Juli 2019 um 11:18 Uhr
  
  Deutschland war schon 1943 nicht mehr in der Lage irgendwelche Zugestaendnisse zu
  verlangen, der Krieg war defenitiv seit Kursk, der Landung in Italien und dem Rueckzug
  der U-Boote aus dem Nordatlantik verloren.
  Ein gelungener Staatsstreich haette den Krieg verkuerzt und das ist fuer mich kein
  „nicht mehr“, Hunderttausende haetten ueberlebt, darunter in der Endphase alte
  Maenner und Kinder, das Elend der Fluechtlinge aus den Ostgebieten haette es so
  nicht gegeben, Dresden. Wuerzburg waeren nich so schwer bombardiert worden,
  ebenso wie viele andere Staedte. Der FRieden waere hart geworden, aber zig
  Menschenleben waere gerettet worden!!!!
  
  Die FRiedenvorstellungen vieler Verschwoerer des 20 Juli, Deutschland in den Grenzen
  von 1914, oder in den Grenzen von 1939 also incl. Sudetenland waren absolut
  illusorisch!!!
  1. K. Twiel sagt:
    
    19. Juli 2019 um 13:42 Uhr
    
    Kein Widerspruch. Auch die KZ’s hätten weniger verschlungen.
    Stalin wartete ab, bis der Aufstand in Warschau niedergeschlagen worden war. Er wollte den Polen nicht den Hauch eines moralischen Anspruchs, die Nazis besiegt zu haben, geben. Die Amerikaner ließen zumindest in Paris dem französischen Widerstand diesen „Ruhm“.
    Die Angelsachsen hatten kein Interesse an einem Deutschland mit Gesicht. Die Idee, sie seien als Befreier gekommen, wurde erst später geboren.
  2. Yahel sagt:
    
    19. Juli 2019 um 16:29 Uhr
    
    @ Hartmut Krentz „Ein gelungener Staatsstreich haette den Krieg verkuerzt….“
    
    Nichts wäre passiert, denn die Absicht Deutschland zu vernichten bestand schon ab 1934 und die Bekräftigung dieses Vorhabens fand zwischen Churchill und Roosevelt vom 14. bis zum 24. Januar 1943 in Casablanca statt. Dort wurde verbindlich beschlossen, das Deutschland bedingungslos zu kapitulieren habe. D sollte nach diesem Krieg durch Beschlagnahme seines Territoriums durch die Alliierten der Willkür dieser unterworfen werden, in der Direktive JCS 1067 ausgeführt. Die Pläne zur Bombardierung deutscher Städte wurde fortgesetzt, es ging nicht um die ehrenvolle Beendigung dieses Krieges, sondern um die Vernichtung der dt. Infrastruktur und Geschichte. Keine einzige Eisenbahnlinie zu irgendeinem KL wurde bombardiert, das Schicksal der dort Inhaftierten, die auch für die sich in amerikanischem und englischem Besitz befindlichen deutschen Firmen in den KL arbeiteten, spielte für die Alliierten keine Rolle, die waren denen egal. Vernichtet werden sollten Deutsche.
    1. JF Leser sagt:
      
      20. Juli 2019 um 9:47 Uhr
      
      Yahels selbstgestricktes Geschichtsbild mit Hilfe des Kopp Verlages.
      
      Also schon 1934 schmiedeten die Allierten Plaene Deutschland zu vernichten,
      na sowas. Das haetten die Allierten aber wesentlich leichter haben
      koennen immer unterstellt diese Absicht haette wirklich bestanden.
      Die allgemeine Wehrpflicht wurde erst 1935 eingefuehrt, bis dahin gab es nur
      die 100.000 Mann Reichswehr, keine nennenswerte Luftwaffe , die Flotte
      schwach warum also so lange waren, und bei es bei Verstoessen gegen den
      Versailler Vertrag nur bei Protesnoten belassen????
      
      Natuerlich haette ein gelungenes Attentat den Krieg verkuerzt, die Friedenbedingungen
      waeren aber ausserordentlich hart gewesen, Stalin haette seine Beute verlangt
      und auch bekommen, und die Allierten haetten Deutschland warscheinlich besetzt,
      aber immer noch besser als dieses sinnlose Schlachten mit mehr Opfern als in den
      ersten 4 Kriegsjahren zusammen.
      
      Gebt mit 10 Jahre und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen,
      hat der Postkartenmaler gesagt, dieses Versprechen hat er gehalten!!!
      1. Yahel sagt:
        
        20. Juli 2019 um 12:05 Uhr
        
        @ Krentz „Also schon 1934 schmiedeten die Allierten Plaene Deutschland zu vernichten, na sowas.“
        
        Heinrich Brüning „Gespräche und Briefe 1934 – 1945“ S. 31
        Zitat: Als ich um 2 Uhr nachts ins Haus meiner Gastgeber zurückkehrte, haftete eine Bemerkung besonders in meinem Gedächtnis. Nach einer Äußerung Professor Lindemanns hatte Churchill gesagt: „Deutschland muß wieder besiegt werden, und dieses Mal endgültig. Sonst werden Frankreich und England keinen Frieden haben.“
        Bei dem Gespräch zwischen Churchill und Lindemann ging es um den sich deutlich abzeichnenden wirtschaftlichen und militärischen Aufstieg Deutschlands, denn schließlich beruhe die Existenz Englands darauf, daß keine andere Macht stärker sei als es selbst.
        Weiteres können Sie ja selber lesen, für den Fall, daß die deutsche Verlagsanstalt nicht in ihr beschränktes Weltbild paßt. Inzwischen sollten Sie bemerkt haben, daß Ihr Wikipedia- und Schulgeschichtsbuchwissen doch sehr bekrentzt ist.
      2. Yahel sagt:
        
        20. Juli 2019 um 12:32 Uhr
        
        Nachtrag: Dieses Gespräch fand am 17.September 1934 anläßlich der Einladung Churchills zu einem Essen in dessen Haus in Chartwell statt. Anwesend waren Churchill, Eden, Lindemann, General Spears und Brüning.
Heinrich Seidelbast sagt:

19. Juli 2019 um 10:06 Uhr

Es gab gleich mehrere Versuche Hitler durch ein Attentat zu beseitigen, einige, wie dieses, aber erst als sich die Niederlage deutlich abzeichnete!!!

Es hätte nichts genutzt, die Forderung nach einer bedingungslosen Kapitulation, bei Erfolg, wäre das Ergebnis gewesen, denn es ging niemals um Hitler als Person!!!

Worum sagt uns (zum Beispiel) Winston Churchill:

„Sie müssen verstehen, daß dieser Krieg
nicht gegen den Nationalsozialismus
geführt wird, sondern
gegen die Stärke des Deutschen Volkes,
welche ein für alle Mal zerstört werden muß,
unabhängig davon, in wessen Hand es sich befindet,
in den Händen von Hitler
oder in denen eines Heiligen
oder eines Jesuiten.“

„Wir kämpfen nicht gegen Hitler, sondern
gegen den Geist Schillers,
damit dieser Geist nie wieder hochkommen möge.“
1. Heinrich Seidelbast sagt:
  
  19. Juli 2019 um 10:08 Uhr
  
  „Die Stärke des Deutschen Volkes,
  welche ein für alle Mal zerstört werden muß,..“
  
  Diese Zerstörung erleben wir gerade hautnah!!!