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Schlimmer als Covid: Trumps China-Zollhammer löst größten Krypto-Crash aller Zeiten aus

Schlimmer als Covid: Trumps China-Zollhammer löst größten Krypto-Crash aller Zeiten aus

Schlimmer als Covid: Trumps China-Zollhammer löst größten Krypto-Crash aller Zeiten aus

Krypto. Löste mit seiner Zoll-Ankündigung eine Amßenpanik unter Anlegern aus: US-Präsident Donald Trump. Foto: picture alliance / Captital Pictures | RS/MPI
Krypto. Löste mit seiner Zoll-Ankündigung eine Amßenpanik unter Anlegern aus: US-Präsident Donald Trump. Foto: picture alliance / Captital Pictures | RS/MPI
Löste mit seiner Zoll-Ankündigung eine Amßenpanik unter Anlegern aus: US-Präsident Donald Trump. Foto: picture alliance / Captital Pictures | RS/MPI
Schlimmer als Covid
 

Trumps China-Zollhammer löst größten Krypto-Crash aller Zeiten aus

Nach Trumps angekündigten Strafzöllen gegen China hat der Kryptomarkt am Freitag den größten Einbruch seiner Geschichte erlebt. Binnen eines Tages wurden Positionen im Wert von mehr als 19 Milliarden Dollar liquidiert.
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NEW YORK CITY. Der Kryptomarkt hat am Freitag den größten Crash seiner Geschichte erlebt. Laut Daten von Coinglass wurden binnen 24 Stunden Positionen im Wert von 19,16 Milliarden Dollar liquidiert – fast zwanzigmal mehr als während des Corona-Einbruchs im März 2020. Der Bitcoin ist zeitweise um sieben Prozent gefallen und sackte auf 106.000 Dollar ab.

Der Einbruch folgte unmittelbar auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue Strafzölle gegen China zu verhängen. Trump hatte im Laufe des Tages erklärt, er werde auf Pekings Exportbeschränkungen für seltene Erden mit „harten Gegenmaßnahmen“ reagieren.

Nach Börsenschluss folgten konkrete Schritte: zusätzliche Zölle von 100 Prozent auf Importe aus China sowie neue Exportauflagen für amerikanische Tech-Produkte.

Krypto-Liquidationen in Rekordhöhe

Die Nachricht löste auf den Kryptobörsen Panik aus. Innerhalb einer Stunde sollen laut Bloomberg rund sechs Milliarden Dollar an gehebelten Wetten zwangsverkauft worden sein – der höchste Stundenwert seit Trumps erstem Zollschock Anfang April, dem sogenannten „Liberation Day“. Selbst große Handelsplattformen wie Coinbase meldeten technische Verzögerungen.

Ether, die zweitgrößte Digitalwährung, verlor 14 Prozent und fiel auf 4.713 Dollar. Noch heftiger traf es kleinere Token: Ripple (XRP) stürzte um 28 Prozent ab, Dogecoin verlor ein Drittel seines Werts. Erst nach rund einer Viertelstunde stabilisierte sich der Markt etwas, der Bitcoin erholte sich auf etwa 113.000 Dollar.

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Kryptowährungen gelten seit Jahren als „digitales Gold“ und Absicherung gegen Inflation und Dollar-Verfall. Doch die jüngsten Verluste stellen diese Erzählung in Frage. „Wenn Bitcoin stärker fällt als Aktien, wird das einige Investoren zum Nachdenken bringen“, sagte ein New Yorker Portfolio-Manager.

Auch klassische Krisenwerte wie Gold und Silber gaben leicht nach, allerdings weit weniger stark als die Digitalwährungen. Für viele Anleger bleibt nach diesem Tag die Frage, ob der Bitcoin tatsächlich noch als sicherer Hafen taugt – oder ob er längst selbst Teil jener spekulativen Blase geworden ist, vor der er einst schützen sollte. (rr)

Löste mit seiner Zoll-Ankündigung eine Amßenpanik unter Anlegern aus: US-Präsident Donald Trump. Foto: picture alliance / Captital Pictures | RS/MPI
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