Wirtschaftsreform mit Negativfolgen?: Milei hat die Kurskorrektur angestoßen – mehr nicht

Argentiniens Präsident Javier Milei polarisiert mit seiner Wirtschaftspolitik. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Rodrigo Abd

Wirtschaftsreform mit Negativfolgen?

Milei hat die Kurskorrektur angestoßen – mehr nicht

Wirtschaft

20. Mai 2025

Autor: Hannes Märtin

11 Kommentare

Der libertäre Präsident Argentiniens, Javier Milei, sorgt seit knapp zwei Jahren im Amt für großes Aufsehen. Ihm ist es gelungen, die Inflation einzudämmen, das Staatsdefizit abzubauen und neue Wachstumsimpulse für die Wirtschaft zu setzen. Gleichzeitig bleibt Kritik an seinem Führungsstil nicht aus. Zu Recht? Eine Einordnung.

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Kommentare

Nils_Krone sagt:

20. Mai 2025 um 16:39 Uhr

Ich empfehle zu diesem Thema einmal das Interview mit Prof. Philipp Bagus im Kontrafunk zu hören. Da werden die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge, u.a. auch die Armutsquote, erläutert so wie auch deren Entwicklung.

https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/lebenswelten/wirtschaft-und-gesellschaft/wirtschaft-und-gesellschaft-philipp-bagus-ueber-javier-milei
Joachim Reuter sagt:

20. Mai 2025 um 16:12 Uhr

Genau! „Einordnen“ tut der ÖRR und meint damit: „manipulieren“.
Canabbaia sagt:

20. Mai 2025 um 14:33 Uhr

Was ich an der ökonomischen Entwicklung nicht so ganz verstehe: Wieso ist die Inflation immer noch so hoch, obwohl0ß´
der Staatshaushalt mittlerweile einen Überschuss ausweist?

Oder ist der Überschuss ohne Berücksichtigung der Schuldentilgung ausgewiesen – und muss die Notenbank immer noch Geld drucken, damit die Regierung (alte) Schulden tilgen kann? (DAS würde die Fortdauer der Inflation erklären.)
Horrex sagt:

20. Mai 2025 um 14:05 Uhr

Man ist „skeptisch“.
Kann/will eher nicht – in unserer festgefahrenen Gedanken-Welt – kaum glauben, dass ein derart „ungewohnter“ Ansatz schnell und deutlich Erfolge zeigen kann. Nur logisch, dass da – fast verzweifelt – „in den Krümeln“ – versucht wird Negatives zu finden. Selbst wenn es die Zahlen nicht hergeben …
Immer weiter geht es hierzulande und mit Vollgas gegen die Wand getreu dem Motto:
„Da könnte ja schließlich jeder kommen, das haben wir ja noch nie so gemacht.“ 😉 😉 😉 –
Der Anspacher sagt:

20. Mai 2025 um 13:12 Uhr

@JF: Können Sie sich bitte diesen blöden Mainstream-Begriff „Eine Einordnung“ verkneifen? Ich glaube kaum, daß Sie einem Ihrer Leser vorschlagen müssen, wie er die Dinge zu sehen hat. Auch wenn man in Deutschland das Wort „Ordnung“ oder dessen Ableitungen propagandistisch gut verwenden kann
genügt für diesen Leserkreis „Kommentar“ oder evtl. „Meine Sichtweise“ vollkommen.
1. Joachim Reuter sagt:
  
  20. Mai 2025 um 16:11 Uhr
  
  Genau! „Einordnen“ tut der ÖRR und meint damit: „manipulieren“.
Joachim Reuter sagt:

20. Mai 2025 um 12:12 Uhr

„mehr nicht“ – Das klingt so geringschätzend.

Ich warte seit 20 Jahren vergeblich darauf, daß einer unserer korrupten Politamateure eine Kurskorrektur wirksam anstößt.

Uns werden 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche nur Lügen und Märchen erzählt.

Wehmütig schaue ich nach Argentinien und auf die USA.
1. Kunibert Pipenbrink sagt:
  
  20. Mai 2025 um 13:12 Uhr
  
  Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund. Die Inflation eindämmen, das Staatsdefizit abbauen und neue Wachstumsimpulse für die Wirtschaft setzen: Davon können wir doch nur träumen.
  1. Canabbaia sagt:
    
    20. Mai 2025 um 15:04 Uhr
    
    Da haben Sie Recht: von 47,5% Inflation können wir wirklich nur träumen.
    Alb-träumen.
Freiheitsfreund sagt:

20. Mai 2025 um 12:07 Uhr

Warum bringt der Kommentator solche veralteten und damit falschen Angaben zur Armutsquote?
„Auch die Armut ist seit Mileis Amtsantritt angewachsen. Laut Al Jazeera bewegte sich die Armutsquote in Argentinien über vier Jahrzehnte hinweg relativ stabil um 25 Prozent. Doch unter Mileis Regierung kletterte sie auf fast 53 Prozent. Ein Forschungsteam der Katholischen Universität Argentiniens (UCA), das sozioökonomische Daten analysiert, bezeichnete dies als den höchsten Wert seit zwei Jahrzehnten.“

In Wahrheit ist die Armutsquote schon Ende 2024 unter 40 Prozent (auf 38 Prozent) gesunken, ein Rückgang um 15 Punkte. Im Frühjahr lag die Armutsquote schon bei unter 35 Prozent und damit auf dem niedrigsten Niveau seit sechs Jahren.
1. Canabbaia sagt:
  
  20. Mai 2025 um 14:29 Uhr
  
  Quellenangabe halten sie für überflüssig?

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