Die Exporte in die USA sanken verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zwischen Januar und August mit 2,3 Prozent vergleichsweise geringfügig. Die US-Regierung erhebt seit dem 12. März 2025 Zusatzzölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe von Aluminium, Stahl und Eisen. Insgesamt wurden im laufenden Berechnungszeitraum Eisenwaren und aus Eisen und Stahl gewonnene Güter in Höhe von 2,5 Milliarden Euro aus Deutschland in die Vereinigten Staaten exportiert – das entspricht 6,2 Prozent aller deutschen Exporte dieser Produkte.
Der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Eisen- und Stahlprodukte bleibt der EU-Raum. Mit 3,7 Milliarden Euro – also 9,3 Prozent aller deutschen Exporte zwischen Januar und August dieses Jahres – ist Polen der größte Abnehmer. Darauf folgen Frankreich mit 3,2 Milliarden Euro (8,1 Prozent) und die Niederlande mit 3,0 Milliarden Euro (7,6 Prozent).
Export von Aluminium steigt an
Deutlich positiver fällt die Bilanz bei den deutschen Exporten von Aluminium und daraus hergestellten Waren aus. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres verkaufte die Bundesrepublik Produkte dieser Art im Wert von 12,6 Milliarden Euro – ein Anstieg um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch hier waren andere EU-Staaten die wichtigsten Abnehmer: Waren im Wert von 1,2 Milliarden Euro (9,7 Prozent aller Aluminiumexporte) gingen nach Frankreich, ebenso viele nach Österreich und 1,1 Milliarden Euro nach Polen.
Deutlich zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind Aluminiumexporte in die USA (minus 7,4 Prozent) – Exporte in die Vereinigten Staaten machten 3,3 Prozent aller deutschen Exporte aus. Damit sind die USA der zehntgrößte Kunde für deutsche Aluminiumprodukte.
Auch der Import von Aluminiumprodukten nahm zwischen Januar und August dieses Jahres zu. Deutsche Unternehmen importieren Waren dieser Art in Höhe von 13,8 Milliarden Euro – ein Anstieg um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit Produkten im Wert von 1,4 Milliarden Euro (9,8 Prozent aller Importe) waren die Niederlande der wichtigste Handelspartner, gefolgt von Österreich (1,4 Milliarden Euro beziehungsweise 8,7 Prozent aller Importe) und Italien (1,1 Milliarden Euro beziehungsweise 8,0 Prozent). (st)