WIESBADEN. Das Gastgewerbe hat mit massiven Umsatzeinbußen zu kämpfen. Im März sanken die inflationsbereinigten Einnahmen um 13,3 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat im Vor-Corona-Jahr 2019, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Besonders die Gastronomie leidet unter der Branchenkrise. Sie verzeichnete rund 15 Prozent geringere Umsätze als im März 2019. Zur gleichen Zeit gingen diese in der Hotel- und Beherbergungsbranche um acht Prozent zurück.
Gegenüber dem Vorjahr stagniert das Gastgewerbe
Im direkten Jahresvergleich zeichnet sich hingegen eine Stagnation ab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die realen Gesamteinkünfte des Gastgewerbes im März um 0,1 Prozent. Während die Beherbergungsunternehmen ihre Umsätze um ein Prozent steigern konnten, sanken diese in der Gastronomie um 1,1 Prozent.
Laut dem Branchenverband Dehoga mußten bis Mitte 2023 rund 36.000 Inhaber ihr Gastronomie-Geschäft aufgeben. Seinen Schätzungen zufolge könnten bis Ende 2024 weitere 12.000 Betriebe schließen. (kuk)