Ich gebe für richtige Lebensmittel gern mehr aus, wenn ich mir die Preise in den Prospekten so betrachte, läuft alles nur auf eine Ausbeutung von Bauern und Tieren heraus. Die Spekulanten und Zwischenhändler müssen weg. Ich bezahle für den kg Preis beim Bauern 5,50 für ein artgerecht gehaltenes Hähnchen, und zahle gerne. Ich brauche auch nicht jeden Tag Fleisch, aber wenn, dann richtiges. Kartoffeln beziehen wir von unseren Bauern in der Nachbarschaft, egal, wie teuer die sind. Geld ist nicht alles. Fertigprodukte meiden wir wegen der Verantwortungslosigkeit der internationalen Konzerne. Heute las ich, daß die Drecksfirma Monsanto genmanipulierten Mais nach Europa exportieren darf, wohl bekomms. Wir essen in der Hitze jetzt gerne Sauerfleisch, ist fettarm wie Eintopf, wenn das Fett abgeschöpft wird.

Und trotzdem sind Lebensmittel im Vergleich zu früher immer noch viel, viel billiger. Vor knapp 40 Jahren wurde fast doppelt soviel des ausgabefähigen Einkommens für Lebensmittel ausgegeben wie heute. Wobei wir heute mit der Hälfte ein weitaus größeres Nahrungsmittelangebot auf den Tisch bekommen.

Grund hierfür u.a. die enormen Landwirtschaftssubventionen in der EU und weltweit. Neben Energie der wohl am meisten „verzerrte“ Markt.

Eine Ahnung, wie man da einigermaßen unbeschadet rauskommen kann, habe ich aber auch nicht – zugegebenermaßen.

Grüß Gott Herr Beez. Können sie mir sagen, welches Buch sie da gerade lesen?

Der Selbstversorger Brett L. Markham hatte in der JF ein Interview zum Thema Selbstversorgung und Minifarming gegeben. Einfach mal im Archiv suchen und dann bitte nachmachen.

Ich hab schon Honig, Kartoffeln, Salat, Radieschen, Topinambur, Tomaten, Gurken, Erbsen geerntet bzw. bin da noch bei. Es ist sehr befriedigend schöpferisch tätig zu sein und diesem Staat ein paar Steuern weniger zu geben.

Kaviar ist demnach nicht Teurer geworden….,

Na klar – jetzt heisst es für unsere Eliten abzugreifen was noch abzugreifen geht, dem Hartzer und dem Minijobber kann man ja die Haferflocken und die Kartoffelpreise in die Höhe Treiben – Fressen muss er ja !. Heizen will er auch und sich Waschen, da geht auch noch was. Unsere Politkaste meint ja auch das die Pure Kaufeslust die Leute zum 400,– Euro Job treibt. Ach ja – und da sind dann uns unsre Grünen Dummlaller a la, Göring Eckhard die Zeigt das man auch als Theologin dafür Plädieren kann das Lebensmittel NOCH TEURER werden müssen weil nur noch BIO zu verzehren sei…. .Minilohn Land mit LebensmittelMietStromHöchstpreisen. Ich würde Julius Cäsar wählen, nie mehr diese 4er Kammerilla !

(B)

Zur Aussage von Herrn Beez bzgl. eines Verbots der Spekulation mit Agrarrohstoffen empfehle ich folgenden Artikel:

https://ef-magazin.de/2011/01/24/2819-terminkontrakte-aigner-will-handel-mit-agrarrohstoffen-einschraenken-und-provoziert-so-hungertote

Mich würde interessieren ob Herr Beez nach Lesen des Artikels die gleiche Meinung vertritt.

Grüsse

Markus Busse

Es wird alles noch teurer werden …..

https://www.blu-news.eu/2013/08/13/wir-konnten-alles-auser-hochdeutsch/

Ich stimme dem Punkt zu, dass sämtliche Spekulationen auf Nahrungsmittel abgeschafft werden müssen, denn der fleißigste Stand solle nicht weiter Opfer geldgieriger Kapitalisten sein.

JEDOCH soll sich auch jeder deutsche Michel einmal fragen warum er einen Fuß in die DISCOUNTER setzt, sicher nicht weil das Angebot ja so reichhaltig ist.
Warum soll ich Kartoffeln etc..aus ISRAEL kaufen, wenn es nebenan in Großmutters Laden frische Waren vom Bauern um die Ecke gibt….!?

Jammern auf hohem Niveau ist gar kein Ausdruck mehr!

Das sich „der Staat“ über die Inflation, genauer gesagt über die diejenigen Bürger, die Steuern zahlen, die eigenen Schulden bezahlen läßt.

Ist schon richtig.

Der Staat sind wir. Die Politiker haben Schulden angehäuft, um wiedergewählt zu werden.
Und wir haben ihnen den Gefallen getan. Immer und immer wieder.

Jetzt heißt es bezahlen.

Nicht von den Politikern, sondern von uns.

Wenn ich mich frohquatschen lassen will, schalte ich „Nachrichten“ ein. Oder lausche dem ein oder anderen Autor hier.

Wenn ich wissen will was Sache ist, lese ich JF.

Das Statistische Bundesamt veröffentlichte dieser Tage eine Übersicht über den Anstieg der tatsächlichen Verbraucherkosten. Entgegen der durch die Massenmedien betriebenen Augenwischerei, bei dieser die Teuerungsrate noch mal 2 Prozent beträgt, ergibt sich bei genauerem Hinsehen eine Hyperinflation im Lebensmittelbereich. Insbesondere Grundnahrungsmittel wie Butter, Milch, Kartoffeln, Obst und Gemüse sind von der drastischen Verteuerungen betroffen. Demgegenüber rechnet das Statistische Bundesamt Konsumgüter wie „PC-Software“, „Kleider für Mädchen“ oder „Gartenschirme“ gegen, um die Gesamt-Teuerungsrate im „imaginären Warenkorb“ gering zu halten. Nicht verwunderlich also, dass man bei dieser Rechnung dann „nur“ noch auf 1,9 Prozent kommt.

Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble: “ Wir sind auf einem guten Weg. “ Frau Dr. Merkel, Bundeskanzlerin : “ Der € ist eine Erfolgsgeschichte. “ Walter Ulbricht, Staatsratsvorsitzender der DDR : “ Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten. “ Hat noch jemand Fragen ?

@Werter Markus Busse aus Hottwil, Schweiz Mi 09:05

Herzlichsten Dank für ihre Replik, den Artikel kenne
ich als ef-Leser, aber ich sehe dies mehr als normale
Angebot-Nachfrage-Geschäfte an und dagegen habe ich
nichts, denn das gab und gibt es ja schon immer und ob
man das als Spekulation bezeichnen kann, da habe ich meine Zweifel!

Wogegen ich mich wende, ist das reine gierige speku –
lieren um des Gewinn´s willen, um die Preise in die
Höhe zu treiben, was ja auch z.B. beim Erdöl des öfteren passieren soll!

Mit freunflichsten Gruß!

Lieber Ralf Beez Ofw d.R. aus 72250 Freudenstadt

Da wir gerade bei Leseempfehlung sind und ich Sie als einen Leser einschätze, möchte ich Ihnen in diesem Zusammenhang das Buch:
„Wer hat Angst vor Silvio Gesell“ von Hermann Benjes an Ihr gutes Herz legen.

Mit freundlichem Gruss Heinrich S.

Ich habe immer noch die D-Mark im Kopf.
Man erinnere sich, wie voll der Einkaufswagen damals für 100 DM war und was man heute für 50 Euro noch bekommt. Da liegen dann gerade einmal unter dem Kindersitz zehn bis fünfzehn Artikel.

Bei der Elektronik ist wirklich alles günstig, aber eben auch Kitsch mit kurzer Lebensdauer und eingebautem Verfallsdatum.
Defekt also garantiert.
Nicht umsonst zahlt man für nostalgische Gerätschaften heute Höchstpreise.

Zur Milch noch zu erwähnen, daß man ja auf den Bauernprotest reagierte und die Preise um zehn Cent anhob.
Im Grunde hat sich der Milchpreis gehalten.
Alles andere ist aber doppelt so teuer geworden.
Wie nett noch zu Anfang der Umstellung, als es Preise wie 17 Cent (Dosengetränk) gab.
Nach der Reform kam schnell der XX,99 – Trick.
Ein 5 Euro-Schein wirkt wie der damalige 5er Schein und so weiter. Hartgeld suggeriert auch eher ein 1 und 2 DM-Stück. Alles gut durchdacht.
Aus DM wurde in der Preisauszeichnung einfach nur Euro, also fast 100 % Aufschlag.
Nie hätte ich damals bis zu 10 DM/kg für Schweineschnitzel (4-6 Euro zum Angebotspreis!) bezahlt…

Das geht mir bei jedem Einkauf durch das Hirn und Einkaufen wird zum Verlusterlebnis.

Sibylle Heidenreich aus Braunschweig

Hier ist ein Link zu dieser statistischen Niedertracht, denn ich brauche ja ständig neue Gartenschirme oder Bewegungsmelder. Hirnrissig! Ich werde richtig hassig, wenn mich die Obrichtkeit pausenlos für dümmer hält als ich bin.

https://kompakt-nachrichten.de/2013/08/danke-euro-inflation-bei-lebensmitteln/

Lieber Otto Ohnesorge,

Ihr Vorwurf, ich würde hier immer nur systemkonform argumentieren, kennen wir ja nun schon zur Genüge als Ihr letztes Aufgebot, wenn sonst keine Argumente mehr zur Hand sind. Damit kann ich leben.

Können Sie aber auch damit leben, auf Ihrem „Euro und EU sind Schuld“-Quark (um mal Ihre Nomenklatur zu bemühen) zu beharren, wo doch selbst im obigen JF-Artikel (!!!) FAO und OECD von steigenden Preisen ausgehen? Weltweit, und nicht nur für Deutschland oder die Euro-Staaten. Nachzulesen bei Reuters: https://tinyurl.com/nzq5gzu

Selbst zitiert oben von der JF. Dort wird auch dargelegt, warum Deutschland noch vergleichsweise glimpflich davon kommt.

Erzähle ich immer noch Märchen? Aber Obacht, Sie könnten die JF treffen.

„Stammt von Reuters. Nicht von der JF.“
Aber die JF hat’s veröffentlicht. Also doch Eigentor?

Wie auch immer: Sie tun ja eh alles, was Risse in der eigenen Argumentation offenbart, also systemkonform ab. Welches Interesse die einst englische, heuer kanadisch-amerikanische Reuters sowie die internationale FAO und OECD am Schönreden von Euro und EU hätten, erschließt sich dabei wohl nur Ihnen. Ebenso, warum sonst die Lebensmittelpreise weltweit steigen.

Welches Interesse indes die Kompakt Nachrichten verfolgen, erschließt sich einem schnell mit Blick auf das Impressum. Da kann ich auch gleich das NPD-Parteiprogramm lesen. Und dass die Euro und EU hassen weiß ich schon. Dafür brauche ich keine Nachrichten, und seien sie auch noch so kompakt.

@Werter H. Seidelbast aus Klein-Rehberg Mi 19:37

Herzlichsten Dank und ein aufrichtiges Vergelt´s Gott
in allerdeutlichst verschärfter Form für ihren wohl –
wollenden Buchtip, worüber ich mich immer freue, werde
mich darüber informieren!

Mit kameradschaftlichem Gruß!

Flächen durch den unsinnigen Mais- und Rapsanbau – was reine Monokulturen sind.

Wenn ein neuer niedersächsischer landwirtschafts-
minister sich zu diesem Amt prädistiniert fühlt, nicht weil er Landwirt ist oder studierter Diplomlandwirt ist, nein, hat einmal als Kind neben einem Bauern gewohnt !
Über so viel fachliches „Wissen und Qualifikation“ graust es mich !