Deutschland soll wegen seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der darauf basierenden Nachfrage des Auslandes bestraft werden. Das muß man sich mal reintun!

Und es ist ein ökonomischer Irrwitz und ausgemachter Blödsinn, die Schulden anderer Länder auf die deutschen Exportüberschüsse zurückzuführen. Deutschland soll planwirtschaftlich gedeckelt werden, das und nur das steckt hinter der Forderung dieser Idioten.

Na prima! Ich kaufe mir Konsumgüter auf Pump und die Schuld an meiner persönlichen Pleite tragen die Produzenten und Verkäufer dieser Artikel.

„Die Exportüberschüsse Deutschlands sind die Schulden anderer Länder.”

Na, und?! Wir füllen deren Kassen ja auch wieder auf. Damit das multinationale Großkapital und die globalisierte/globalisierende Hochfinanz sich anschließend wieder gütlich und schadlos halten können.

Wo – wenn nicht aus dem Export – sollten die Werte dafür erwirtschaftet werden? Wasch mich, aber mach mich nicht naß!

Ansonsten stimme ich mit dem „Elch” überein: Raus! Je eher, desto besser. Dann die Grenzen dicht und neu anfangen. Nach 20 Jahren zufrieden zurücklehnen und gottvertrauend lächeln: „Ach, die Welt ist schön …”

(Utopisch. Ich weiß.)

T.2
Denn umgekehrt, würde Deutschland also wirtschaftlich abstürzen, hätte dieses unabsehbare Folgen für die gesamte EU!

Darüber hinaus würden dann in Deutschland bürgerkriegsähnliche Verteilungskämpfe beginnen, an denen nur Extremisten, insbesondere Linke, interessiert sein könnten!

Natürlich erzeugt das neuerliche Wirtschaftswunder Deutschlands, unsere „Freunde“ haben doch schließlich alles getan, um Deutschland wirtschaftlich zum Straucheln zu bringen, sehr viel Neid und Argwohn.

Haben sie doch zwei Weltkriege aus dieser Motivation mit angezettelt, auch wenn unsere so genannten „Volksvertreter“ sich schriftlich und kritiklos gegenüber unseren „Freunden und Befreiern“ zur gegenteiligen Geschichtsinterpretation verpflichtet haben.

T.3
Es ist daher sehr interessant, wer hinter dieser Institution Attac steckt und werd sie letztlich finanziert!

Wir kennen diese Forderungen auch direkt von der ehemaligen französischen Finanzministerin, Frau Christine Lagarde. Sie hatte bereits vor Jahren Deutschland dazu aufgefordert, schlechter zu produzieren, damit sich französische Produkte besser verkaufen lassen sollten.

Das alles ist jedoch ein schon als dumm zu bezeichnender Trugschluss! Offenbar versteht auch eine Frau Lagarde nicht das globale „Wirtschaftsspiel“.
Wenn also Deutschland schlechter produzieren würde, dann fänden ganz sicher die preiswerteren Produkte Chinas einen noch größeren Absatz und Deutschland würde als Folge erheblich weniger in die EU-Kasse zahlen können.

Lächerlich diese Vorwürfe, teure Rohstoffe, die nicht mit Schulden bezahlt werden, Milliarden an Arbeitsstunden, die nicht mit Schulden bezahlt werden, um fertige Produkte zu liefern. Dafür bekommen die Firmen echtes Geld, welches aber bei der Bundesbank, als Schulden der Käufer aufläuft, Target 2.

Was passiert dann, wenn diese Schulden nicht bedient werden? Unsere Bundesbank, ergo Steuermichel, zahlt die Zeche, während die Südpleitiers einfach nur ihre Schulden los sind und immer noch die gelieferten Waren haben, die nie einer Pfänden wird, weil die Schulden ja nur zwischen den Zentralbanken im Target-System bestehen.

1. Deutschland kann machen, was es will, es ist immer wieder falsch. Nach 1870, 71 in die Geschichte eingetreten wurde beargwöhnt,wieso die sich neu definierte „Großmacht“ plötzlich Ansprüche stellen könnte. Man hätte die Ergebnisse des „Dreißigjährigen
Krieges“ gern bis weit in die heutige Zeit projiziert.
Deutschland, ein zu spät gekommener Anspruchssteller.
Die Briten und andere Kolonial – Eigner besaßen ein
Kolonialreich von ca. 40 Millionen Quadratkilometern.
Wollte man dem „neuen Deutschland“ selbst die paar kleinen, selbst von Bismarck beargwöhnten „Landerwerbe“
streitig machen? – JA… Das alte System konnte keine
„Newcomer“ im Neusprech von heute ertragen.

3. Damit soll mein Exkurs in die Geschichte sein Ende finden. Es würde zu weit führen – außerdem ist darüber bereits viel zu viel gesagt worden. Nur eins noch in kleinen Dosen:
Denkt bitte an die Geschichte des alten Karthago:
Es führte drei Kriege: Nach dem ersten blühte es auf wie nie. Nach dem zweiten wurde es wieder aufgebaut.
Nach dem dritten wurde es nie mehr aufgefunden.
Dieser These wird wohl niemand widersprechen wollen, oder?

Als ob sich in D nicht schon in vielen Köpfen das abwegige Argument eingenistet hätte, die Deutschen sollten mehr konsumieren als exportieren – während die Fakten eine andere Sprache sprechen:

1) Das rohstoffarme D muß im Überlebenskampf sein Begabungspotential voll auszuschöpfen, um auf dem Weltmarkt begehrte Waren anbieten zu können.

2) Gottlob ist der Export speziell in die EU-Staaten stark rückläufig, denn die lassen dafür meist nur anschreiben und erweisen sich als zahlungsunfähig.

3) Wie lange wird D seinem guten Ruf als Anbieter von Spitzenprodukten noch gerecht werden können? Weltweit witzelt man schon über den nicht lieferbaren ICE von Siemens, den Berliner Flughafen, den Nürburgring,Stgt 21 usw.

Vielleicht sollte man eine „Fleiß- und Erfolgssteuer“ für die EUdSSR einführen? Es kann ja nicht angehen, daß die Deutschen so fleissig sind (und sich von Politik und Wirtschaft dann noch so melken lassen) und den Faulenzer-Staaten quasi den Konsum deutscher Produkte aufnötigen, die sie letztendlich mit von Deutschland gepumpten Geld wieder bezahlen, das wir sowieso nie wieder sehen… Ach, es ist wirklich kompliziert!

Zu Dieter Martin: „Wer hier den Ausstieg ,Deutschlands’ aus der EUpropagiert ist nicht bei Sinnen. […] Der Austritt Deutschlands aus der EU würde uns wieder diesen Machenschaften ausliefern. Heute wären wir diesem Faktum keinesfalls gewachsen.”

Na, nun mal nicht so ängstlich.
Haben Sie sich mal ringsherum umgeschaut, wie es da ökonomisch so bestellt ist. Da ist in Europa von Konkurrenz weit und breit nichts zu entdecken. Und das, obwohl die Konzerne alle multinational sind. – Selbst die USA „produzieren” nur noch Kriege. (Das könne sie eh am besten.)
Wenn die BRD aus der EU austräte, würden die anderen europäischen Wirtschaften nicht umhin können, sich trotzdem um die BRD zu scharen. (2)

@„Die Exportüberschüsse Deutschlands sind die Schulden anderer Länder“, sagte Roland Süß vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis: Frage — wie will genosse Süß die Staatsverschuldung Deutschlands getilgt haben oder wie will er die Gesetzrente für alle gewährleisten ohne die Exportüberschüsse? Oder will er es nicht?