Ich empfehle mal ein aktuelles Interview zum
Thema auf http://www.dradio.de. Etwas mehr als ein
Drittel der Preissteigerungen seit 2000 geht
zu Lasten des EEG. Der Rest wurde hauptsächlich
durch Preissteigerungen bei Kohle und Gas
verursacht. Würde man also aus den Erneuerbaren
aussteigen – was wäre dann gebessert?

(2) @Otto Ohnesorge 15-10-12 16:21

Denn diese machen Ihr Kreuz, egal wie gut oder wie schlecht IHRE Partei gearbeitet hat oder arbeitet, IMMER bei IHRER Partei, anstatt mal frischen Wind in den Laden zu bringen, in dem das Kreuz bei Alternativparteien gemacht wird.

Einzige kleine Ausnahme, wenn die gleich geschalteten Medien, in Manier von Aktueller Kamera und Neues Deutschland, SCHLECHTE PARTEIEN in den Himmel schreiben, siehe die Piratenpartei, und gleichzeitige echte Alternativen totschweigen.

Und so ist es nicht weiter verwunderlich das der Bundestag der (B)unten (R)epublik (D)himmistan eher dem Staatsrat der DDR ähnelt als einem Ort wo die Demokratie hochgehalten wird.

@Querdenker
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Irrtum, es ist sehr wohl möglich, die Nichtwähler zu berücksichtigen, nämlich durch die Besetzung aller Parlamente nur nach Zählstimmenanteil, d.h. durch Abzüge an der jeweiligen Sollstärke in Höhe der Nichtwählerschaft. Genau eine passende Sanktion für abgehobene Politiker. Prof. H.H. von Arnim hat diesen Vorschlag auch bereits gemacht.

Und fürs Mehrheitswahlrecht bin ich im übrigen auch, zuerst, weil es ein direktes ist und zweitens, weil es der BRD zumindest die gelbe, dunkelrote und grüne Pest erspart hätte.

Hier noch eine Information aus dem sehr erhellenden Artikel von K.P. Krause in der neuesten Printausgabe.

Die bekanntlich unverzichtbaren Grundlastkraftwerke stehen in der Tat manchmal still, wenn viel Sonnen- und Windstrom anfällt, sind folglich nicht ausgelastet und müßten daher eigtl. Personal abbauen. Da nun damit die Versorgungssicherheit zu anderer Zeit definitiv flöten ginge, müßte der Staat auch hier eingriffen, Schließungsverbote aussprechen, auch hier subventionieren usw. usf.

Krause zeigt, daß die ganze „Energiewende“ inzwischen ein verworrener Mikadohaufen ist, bei dem kein Stäbchen mehr gezogen werden kann, ohne daß das Ganze wackelt. Kein Wunder auch, stehen doch maßgeblich solardachversorgte GRÜNE „Energiexperten“ dahinter wie Apotheker, Bauern, Handwerker, Lehrer usw.

Statt die Sache organisch und marktgerecht wachsen zu lassen, wird in der BRD also mal wieder Reichenförderung betrieben, und das noch ohne Netz und doppelten Boden. Ähnlich war es vor über 20 Jahren, als sich viele verheiratete Häuslebesitzer von der zweiten ihnen zustehenden Eigenheimzulage luxuriöse Hobbykeller und Wintergärten FÜR LAU bauen konnten, bis die Deppen im Bundestag merkten, daß sie diese Gesetzeslücke selbst beschlossen hatten…

Und während viele sonst die Steuerharmonisierung in Europa fordern, ertragen wir im Energiebereich die Abzocke durch jene Ökoabgaben. Die Rolle der Strommonopolisten ist allerdings auch zu hinterfragen. Solange sie ihre Durchleitungsgebühren und Grundtarife gestalten können, wie’s beliebt, wird ein europäischer Verbraucherstrommarkt verhindert.

Nein, es müßte kommen wie im Mobiltelefonbereich, der erst massenhaft anwuchs, nachdem das Post-Monopol gebrochen war. Ich verwehre niemandem, sich einzubilden, er kaufe zu jeder Tages- und Nachtzeit nur Wind-, Wasserkraft- und Solarstrom, selbst möchte ich dann aber darauf bestehen, zu 80% mit Kernkraftstrom versorgt zu werden, und das zu europäischen Marktpreisen.

Da würde man sehen, wie schnell der ganze Öko-Spuk vorbei ist! Andersrum wird das Erwachen erst in der Erbengeneration kommen, wenn deren PV-Anlagen in etwa 15-20 Jahren vlt. noch ein Drittel oder die Hälfte des Startwirkungsgrades haben und eigtl. ersetzt werden müßten, aber dann gewiß ohne Staatsknete…

(2) Was die Extras für Häuslebauer,
Durchleitungs- und Grundgebühren betrifft,
da schließe ich mich gern an.

Marktwirtschaft kann nur funktionieren, wenn man
der Macht der einzelnen Akteure Grenzen setzt.

Natürlich wurde bei den EE auch viel Mist verzapft.
Wenn ich da nur mal an die Vermaisung ganzer
Landschaften denke. Allerdings werden in den USA
seit Jahren (also noch vor Obama) 40 % der
Maisernte zum Wohle der Bleifüße verspritet.