Europas Establishment ist in heller Aufregung: Steht Donald Trump vor einem triumphalen Comeback? Wir haben darüber mit dem jungen US-Historiker und reichweitenstarken Youtube-Influencer Rudyard Lynch gesprochen. Im Interview mit Moritz Schwarz betont Lynch, daß er den Zerfall der Linken und die Erneuerung der Rechten für bedeutsamer hält als diese Wahl. Lesen Sie zu den Folgen der US-Wahl für Europa auch die Analysen von Werner Patzelt, Thomas Kirchner und Albrecht Rothacher in der neuen JF. Heute online auf jf.de und ab Freitag am Kiosk.

FPÖ-Urgestein Andreas Mölzer kommentiert die Regierungsbildung in Österreich. Wie in Thüringen, will  eine Koalition der Verlierer auch in unserem Nachbarland die Macht übernehmen. Mölzer bezweifelt, daß so eine Austro-Ampel die Probleme des Landes lösen kann und prophezeit: „Die Stunde der Freiheitlichen unter Herbert Kickl kommt noch!“

Nach drei Jahren Ampel-Regierung befindet sich die deutsche Wirtschaft im freien Fall. Das VW-Desaster ist nur das aktuellste Beispiel. Mit dem „Deutschlandfonds“ schlägt Wirtschaftsminister Robert Habeck das nächste Kapitel katastrophaler grüner Wirtschaftspolitik auf. Ulrich van Suntum erklärt auf der Titelseite, warum Habecks Strategie einer weiteren Subventionsspirale nirgends aufging und das Land weiter ruinieren wird.

Delegierte aus 36 Ländern haben am 16. Gipfeltreffen der BRICS-Staaten teilgenommen. Es wurde deutlich, dass „eine wachsende Zahl von Staaten (…) die westliche Dominanz auf der Welt nicht mehr akzeptieren und ein Gegengewicht aufbauen wollen“. Die Türkei ist trotz Nato-Mitgliedschaft auch an einem Beitritt interessiert, doch „Putin warnt vor zu schnellem Wachstum“. Mit diesen und vielen weiteren Hintergründen befasst sich Paul Leonhard.

Der Althistoriker David Engels deutet die „leidige Debatte um die „Bauhaus“-Kritik der AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt“ in ihrem Niveau als „weiteres Zeichen für den erschreckenden Bildungsverfall der Bundesrepublik“. Die Frage nach einer Mitschuld des „Bauhaus“ an der Schaffung von „ebenso unpersönlichen wie kalten Stadtlandschaften“ sei schon seit Jahrzehnten durchdiskutiert worden. Engels setzt sich kritisch und scharfsinnig mit dem diesbezüglichem AfD-Antrag auseinander.

Ab dem 31. Oktober läuft im Kino „Alter weißer Mann“, der erste deutsche Film, der den „Wokismus“ mit Augenzwinkern auf die Schippe nimmt. Hauptfigur Heinz Hellmich, ein dreifacher Vater und Vertriebsleiter eines Tech-Unternehmens, navigiert sich mit der Ambition kein alter weißer Mann zu sein durch eine woke Umgebung. JF-Autor Dietmar Mehrens bespricht locker und ausgewogen das durchaus witzige Werk des Regisseurs Simon Verhoeven.

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