Anzeige
Werteorientierter Arbeitgeber sucht Verstärkung
Anzeige

Gerüchte um weitere Karriere: Wird Annalena Baerbock sogar UN-Generalsekretärin?

Gerüchte um weitere Karriere: Wird Annalena Baerbock sogar UN-Generalsekretärin?

Gerüchte um weitere Karriere: Wird Annalena Baerbock sogar UN-Generalsekretärin?

Annalena Baerbock als erste deutsche Außenministerin auf den Fidschi-Inseln. Jetzt will sie bein den UN Karriere machen.
Annalena Baerbock als erste deutsche Außenministerin auf den Fidschi-Inseln. Jetzt will sie bein den UN Karriere machen.
Annalena Baerbock als erste deutsche Außenministerin auf den Fidschi-Inseln. Jetzt will sie bein den UN Karriere machen. Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt
Gerüchte um weitere Karriere
 

Wird Annalena Baerbock sogar UN-Generalsekretärin?

Ist die von CDU und Rot-Grün abgemachte Beförderung zur Präsidentin der UN-Vollversammlung nur ein Zwischenschritt? Im nächsten Jahr könnte Baerbock sogar den wichtigsten Posten der Welt besetzen.
Anzeige

Werteorientierter Arbeitgeber sucht Verstärkung

BERLIN/NEW YORK. Die heftige Kritik an der plötzlichen Beförderung der kommissarischen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zur Präsidentin der UN-Vollversammlung ist noch in vollem Gange, da folgt ein weiteres aufsehenerregendes Gerücht. Schon im kommenden Jahr könnte die Grünen-Politikerin den wichtigsten Job der Welt bekommen: UN-Generalsekretärin.

Demnach ist die ihr zugedachte Rolle ab Sommer nur ein Zwischenschritt. Das dann übernommene und auf ein Jahr begrenzte Amt soll demnach nur ein Sprungbrett für den nächsten Karrieresprung sein. Die Worte des scheidenden Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, der Baerbocks neue Rolle als „Unverschämtheit“ bezeichnete, könnten dann endgültig vergessen sein.

Die noch amtierende rot-grüne Bundesregierung hatte sich mit Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz auf diese Personalie geeinigt, die die bereits nominierte deutsche Top-Diplomatin Helga Schmid ausbootete.

Baerbock nimmt auch andere Spitzenämter

Dies könnte für die deutsche Außenministerin sehr positive Folgen haben: 2026, wenn Baerbock als Präsidentin der Generalversammlung aufhören wird, endet die Amtszeit des dann 77 Jahre alten UN-Generalsekretärs António Guterres. Der portugiesische Sozialist räumt den Posten nach neun Jahren.

Die Berliner Morgenpost schreibt: „Klar ist auch: Das Amt der Generalversammlungspräsidentin qualifiziert Annalena Baerbock für weitere Karriereschritte in der internationalen Diplomatie. Sie könnte 2026 auf António Guterres folgen.“

Sollte es dafür nicht reichen, sei auch ein „Vorsitz von anderen einflußreichen internationalen Organisationen“ denkbar. So sei sie auch als Chefin der Unesco, der Weltbehörde für Kultur und Bildung, im Gespräch. Auch als „UNHCR-Hochkommissarin der Vereinten Nationen für Flüchtlinge“ käme sie infrage. Denn die Grünen-Politikerin sei „Völkerrechtlerin“.

Die umstrittene „Völkerrechtlerin“

Als Beleg dafür muß der umstrittene „Master of Law an der London School of Economics“ herhalten. Richtig ist: Baerbock studierte von 2000 bis 2004 in Hamburg Politikwissenschaft und legte nach acht Semestern lediglich ihr Vordiplom ab. Üblich ist eine Regelstudienzeit von vier Semestern. Im Nebenfach hatte sie Öffentliches Recht/Europarecht studiert.

Für ein einziges Jahr ging sie dann nach London und machte ihren Master in „Public International Law“. Bis heute ist umstritten, wie sie diesen Master ohne vorherigen ersten Studienabschluß ablegen konnte.

Als Völkerrechtler werden üblicherweise Volljuristen bezeichnet, aber keine Politologen. Baerbock, die ihr bisher einziges Buch zurückziehen mußte, weil sie es in weiten Teilen abgeschrieben hatte oder abschreiben hat lassen, nährt bis heute das Gerücht, sie „komme vom Völkerrecht her“.

Baerbock weist Kritik zurück

Während sich die 44jährige zu den neuen Karriere-Spekulationen noch nicht geäußert hat, wies sie die Kritik an ihrer Nominierung für den Vorsitz der UN-Generalversammlung zurück. Diese Postenvergabe erfolge „analog zu vielen Vorgängern, die ebenfalls ehemalige Außenminister oder ehemalige Premierminister waren“, sagte sie laut Welt auf einer Pressekonferenz während ihres Besuchs in der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Zudem wies Baerbock auf die Bedeutung der Vereinten Nationen hin, „gerade in diesen stürmischen Zeiten“. „Die Generalversammlung hat im Lichte des UN-Sicherheitsrates, der immer wieder blockiert ist, eine wichtige Rolle.“ Man wolle deswegen „der Analogie von vielen, vielen Vorgängern an dieser Stelle“ folgen.

Zuvor hatte auch die Bundesregierung die Personalie verteidigt. Regierungssprecher Steffen Hebestreit bezeichnete Baerbock als „hoch qualifiziert für diesen Job“ und hoch anerkannt. Das Kabinett habe sich daher „auch im Einvernehmen mit der künftigen potentiellen Bundesregierung darauf verständigt, Frau Baerbock zu nominieren“. (fh/dh)

Annalena Baerbock als erste deutsche Außenministerin auf den Fidschi-Inseln. Jetzt will sie bein den UN Karriere machen. Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

aktuelles