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Insa-Umfrage: So kraß rechnen die Deutschen mit dem Zustand des Landes ab

Insa-Umfrage: So kraß rechnen die Deutschen mit dem Zustand des Landes ab

Insa-Umfrage: So kraß rechnen die Deutschen mit dem Zustand des Landes ab

Deutschland-Fahne bzw. Flagge vor zerschlagener Scheibe. Symbolisch für deutsche Wirtschaft in Scherben, durch Entlassungen, Abwanderung, Stellenstreichungen und Insolvenzen von großen Unternehmen. FOTOMONTAGE
Deutschland-Fahne bzw. Flagge vor zerschlagener Scheibe. Symbolisch für deutsche Wirtschaft in Scherben, durch Entlassungen, Abwanderung, Stellenstreichungen und Insolvenzen von großen Unternehmen. FOTOMONTAGE
Deutschlandfahne vor zerschlagener Scheibe (Montage): Schlechtes Bild vom eigenen Land. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer
Insa-Umfrage
 

So kraß rechnen die Deutschen mit dem Zustand des Landes ab

Diese Zahlen sind eine Umfrageklatsche: Egal ob bei Wirtschaft, Meinungsfreiheit oder dem Rechtsstaat – eine Mehrheit der Deutschen ist unzufrieden mit dem Zustand Deutschlands. Auch zur Frage, ob die Bundestagswahl wegen des knappen BSW-Ergebnisses neu ausgezählt werden sollte, gibt es neue Zahlen.
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BERLIN. Die Mehrheit der Deutschen hat eine verheerende Bilanz zum Zustand Deutschlands gezogen. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa bewertete eine Mehrheit der Befragten den Zustand Deutschlands in 15 wichtigen Kategorien als schlecht oder eher schlecht.

Besonders pessimistisch sind die Deutschen beim Zustand der Wirtschaft, den 69 Prozent als schlecht oder eher schlecht einschätzen. Auch was die Stabilität der Bundesregierung (64 Prozent), den Zustand der Bildung (60 Prozent) sowie innere Sicherheit (58 Prozent) und äußere Sicherheit (59 Prozent) angeht, hat eine deutliche Mehrheit keine gute Meinung zur aktuellen Situation.

Zweifel am Rechtsstaat wachsen

Eine Unzufriedenheit besteht zudem bei den Themen Meinungsfreiheit und Rechtsstaat, bei denen eine relative Mehrheit von 44 Prozent beziehungsweise 43 Prozent einen schlechten Stand attestiert.

Ergebnis der Insa-Befargung zum Zustand Deutschlands. Foto: Screenshot/Youtube
Ergebnis der Insa-Befargung zum Zustand Deutschlands. Foto: Screenshot/Youtube

Knappe Mehrheit für Neuauszählung der Bundestagswahl

In der Frage, ob die Stimmen der Bundestagswahl wegen des knappen BSW-Ergebnisses neu ausgezählt werden sollten, zeigten sich die Deutschen gespalten. 36 Prozent der Befragten sprachen sich für eine neue Auszählung aus, 30 Prozent waren dagegen und 21 Prozent gaben an, es sei ihnen egal. Dem BSW fehlten bei der Bundestagswahl nur 0,019 Prozent zum Erreichen der Fünf-Prozent-Hürde (JF berichtete). Sollte das BSW in der Nachzählung über fünf Prozent kommen, hätte die schwarz-rote Regierung im Bundestag keine Mehrheit mehr.

Ergebnis der Insa-Befargung zur Neuauszählung der Bundestagswahl. Grafik: JF
Ergebnis der Insa-Befargung zur Neuauszählung der Bundestagswahl. Grafik: JF

Besonders groß ist der Zuspruch für eine Neuauszählung bei Anhängern des BSW (77 Prozent) und der AfD (60 Prozent). Eine relative Mehrheit gibt es bei den Linken (47 Prozent). Die Ablehnung überwiegt vor allem bei Wählern der Grünen (58 Prozent) und der Union (46 Prozent).

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(ho)

Deutschlandfahne vor zerschlagener Scheibe (Montage): Schlechtes Bild vom eigenen Land. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer
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