DRESDEN. Sachsens Sicherheitsbehörden haben im vergangenen Jahr insgesamt 1.524 Migranten als Intensivtäter geführt. Davon befinden sich aktuell 321 der schwerkriminellen Ausländer in Haft, wie aus der Antwort der sächsischen Regierung auf die Anfrage des innenpolitischen Sprechers der AfD-Landtagsfraktion, Sebastian Wippel, hervorgeht.
Noch geringer ist die Zahl derjenigen Wiederholungstäter, die der Freistaat in ihr Heimatland zurückgeschickt hat. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 55 Intensivtäter abgeschoben. Im Vorjahr hatte die Zahl noch bei 59 gelegen.
Aus diesen Ländern stammten die Intensivtäter in Sachsen
Am häufigsten stammten die 1.524 kriminellen Migranten aus Syrien und Tunesien. Darauf folgten Straftäter aus Libyen und Afghanistan.
Wippel wirft der Landesregierung schwere Versäumnisse vor. Von der ausgerufenen Wende in der Migrationspolitik könne keine Rede sein. „Die Situation hat sich im Vergleich zum Vorjahr von schlecht zu sehr schlecht entwickelt“, bemängelte der AfD-Politiker. (zit)