WIESBADEN. Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Deutschland hat im vergangenen Jahr erneut zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren zum Stichtag 30. Juni 2024 bundesweit rund 5,4 Millionen Personen im Staatsdienst tätig – 95.900 mehr als noch 2023. Damit arbeiteten von den knapp 46,1 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland etwa zwölf Prozent im öffentlichen Sektor.
Den personalstärksten Bereich bildeten mit über einer Million Beschäftigten die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Dort stieg die Zahl binnen eines Jahres um 19.500 Personen. Von den Beschäftigten waren rund 354.800 Angestellte (plus 0,9 Prozent) und 693.200 verbeamtet (plus 2,4 Prozent).
Staatsdienst wächst auch im Gesundheitssektor
Auch bei kommunalen Kindertageseinrichtungen setzte sich der Personalzuwachs fort. Im Jahr 2024 waren dort 289.900 Personen tätig – 11.000 beziehungsweise vier Prozent mehr als im Vorjahr. Seit 2009 hat sich die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher mehr als verdoppelt.
Im Hochschulbereich waren zum Stichtag 636.100 Personen beschäftigt, darunter auch Personal der Hochschulkliniken. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl um 14.200 oder 2,3 Prozent. Langfristig betrachtet entsprach das einem 41prozentigen Zuwachs innerhalb von 15 Jahren. (rsz)