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„Letzte Generation“: Klima-Extremisten müssen 400.000 Euro Schadensersatz zahlen

„Letzte Generation“: Klima-Extremisten müssen 400.000 Euro Schadensersatz zahlen

„Letzte Generation“: Klima-Extremisten müssen 400.000 Euro Schadensersatz zahlen

Letzte Generation: Vier der Blockierer des Hamburger Flughafens. Zweite von links ist die notorische Sachbeschädigerin Miriam Meyer. Man nennt sie auch Klimakleber, erstmals wurden die Anhänger der sogenannten „Letzten Generation“ zum Schadensersatz verurteilt.
Letzte Generation: Vier der Blockierer des Hamburger Flughafens. Zweite von links ist die notorische Sachbeschädigerin Miriam Meyer. Man nennt sie auch Klimakleber, erstmals wurden die Anhänger der sogenannten „Letzten Generation“ zum Schadensersatz verurteilt.
Vier der Blockierer des Hamburger Flughafens. Fotos: Letzte Generation
„Letzte Generation“
 

Klima-Extremisten müssen 400.000 Euro Schadensersatz zahlen

Erstmals verurteilt ein Gericht die sogenannten Klima-Kleber wegen einer Flughafenblockade zum Schadensersatz. Es geht um eine sechsstellige Summe – auch bleiben sie auf den Prozeßkosten sitzen.
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HAMBURG. Mehr als zwei Jahre nach der Sitzblockade des Hamburger Flughafens (die JF berichtete) hat das Landgericht Hamburg zehn Beteiligte zu einer sechsstelligen Schadensersatzsumme verurteilt. Die Anhänger der inzwischen umbenannten Gruppierung „Die Letzte Generation“ müssen mehr als 403.100 Euro Entschädigung an die Lufthansa-Gruppe zahlen. Andernfalls drohen ihnen bis zu zwei Jahre Ordnungshaft, zitierte die Bild aus dem Urteil am Dienstag. Damit wurde den als „Klimakleber“ bezeichneten Straftätern erstmals Schadensersatz auferlegt.

Mehr als die Hälfte der Summe, rund 217.500 Euro, entfällt auf Zahlungen an Fluggäste infolge der Betriebsstörung. Weitere 190.700 Euro ergeben sich aus dem entgangenen Gewinn der Firma. Den Rest machen der Mehrverbrauch von Kerosin und weitere, geringfügige Verspätungskosten aus. Zudem tragen die Klimaradikalen Verfahrenskosten in Höhe von 700.000 Euro.

„Klima-Kleber“ beschmierten auch das Brandenburger Tor

Mitte Juli 2023 hatte „Die Letzte Generation“ stundenlang Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf blockiert. Ersterer mußte 45 Flüge streichen, nachdem die Klimaextremisten den Zaun am Airport aufgeschnitten und sich auf dem Rollfeld festgeklebt hatten. 8.500 Passagiere waren von den Folgen betroffen. Daraufhin leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung sowie Widerstands beziehungsweise Beihilfe dazu ein.

Die 2021 gegründete Gruppierung erlangte durch Straßen- und Flughäfenblockaden, Farbattacken und einen gescheiterten Hungerstreik bundesweite Aufmerksamkeit. Die bisher höchste Haftstrafe für die daran beteiligten Mitglieder beträgt vier Monate, außerdem wurden mehrfach Geldstrafen in bis zu vierstelliger Höhe verhängt.

Wenige Monate nach den Flughafen-Störaktionen beschmierten deren Mitglieder das Brandenburger Tor mit oranger Farbe. Die für die Schadensbegrenzung zuständige Berliner Immobilienmanagementgesellschaft stellte den Beteiligten daraufhin eine Rechnung in Höhe von 142.000 Euro (die JF berichtete). Anders als in Hamburg wurde das für den Schadensersatz-Prozeß notwendige Zivilverfahren ausgesetzt, berichtet der Berliner Kurier. Bis heute konnten die Kosten nicht eingetrieben werden. (kuk)

Vier der Blockierer des Hamburger Flughafens. Fotos: Letzte Generation
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