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Hans-Peter Hörner, Bildungs-Blog

Insa-Umfrage-Hammer: Die AfD steht in Ostdeutschland bei 40 Prozent

Insa-Umfrage-Hammer: Die AfD steht in Ostdeutschland bei 40 Prozent

Insa-Umfrage-Hammer: Die AfD steht in Ostdeutschland bei 40 Prozent

Erfolgreiche AfD-Landeschefs (v.l.n.r.): Christoph Berndt (Brandenburg), Björn Höcke (Thüringen) und Jörg Urban (Sachsen).
Erfolgreiche AfD-Landeschefs (v.l.n.r.): Christoph Berndt (Brandenburg), Björn Höcke (Thüringen) und Jörg Urban (Sachsen).
Erfolgreiche AfD-Landeschefs (v.l.n.r.): Christoph Berndt (Brandenburg), Björn Höcke (Thüringen) und Jörg Urban (Sachsen). Foto: picture alliance/dpa | Bodo Schackow
Insa-Umfrage-Hammer
 

Die AfD steht in Ostdeutschland bei 40 Prozent

Die AfD eilt in den Umfragen von Rekord zu Rekord. Aber wie sehen die Wahlabsichten der Deutschen aufgeteilt nach Ost und West aus? Insa hat dazu aufsehenerregende Ergebnisse ermittelt.
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BERLIN. Bei der Bundestagswahl würde die AfD derzeit in den ostdeutschen Ländern auf 40 Prozent kommen. Das hat die Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa ergeben, über die dessen Chef Hermann Binkert auf YouTube informierte. In Westdeutschland würde die Partei 24 Prozent erreichen. Zusammen ergibt das ein bundesweites Ergebnis von 27 Prozent.

Die AfD liegt damit bundesweit zweieinhalb Prozentpunkte vor der CDU/CSU, die bei 24,5 Prozent steht (die JF berichtete). Aufgeteilt nach den Landeshälften bedeutet das für die Union: West: 26 Prozent, Ost: 19 Prozent. Sie liegt also im Westen mit zwei Punkten knapp vor der AfD, im Osten mit 21 Punkten deutlich hinter ihr. Anders ausgedrückt: Dort ist die AfD mehr als doppelt so stark.

Im Osten wollen zweimal so viele Menschen AfD wählen als die Union. Quelle: Insa
Im Osten wollen zweimal so viele Menschen AfD wählen als die Union. Quelle: Insa

Wie die Union ist auch die SPD im Westen (14 Prozent) stärker als im Osten (12 Prozent). Zusammengerechnet kommt sie dennoch auf 14 Prozent. Eine noch deutlichere West-Ost-Schere zeigen die Grünen: Während sie im Westen zwölf Prozent erreicht, wollen im Osten nur fünf Prozent die Partei wählen (bundesweit: elf Prozent).

AfD und BSW im Osten mit absoluter Mehrheit

Neben der AfD sind auch die Linke und das BSW im Osten stärker als im Westen. Während bei der Linkspartei der Unterschied mit einem Prozentpunkt (West: 11, Ost: 12 Prozent) minimal ausfällt, ist das BSW im Osten (acht Prozent) doppelt so stark wie im Westen (vier Prozent).

Wäre nur im Osten Bundestagswahl, kämen AfD und BSW mit gemeinsam 48 Prozent auf eine absolute Mehrheit der Mandate. Die vier Parteien CDU, SPD, Linke und Grüne erreichen zusammen 47 Prozent.

Gäbe es noch die alte Bundesrepublik, könnte die FDP in den Bundestag einziehen. Auf diesem Gebiet wollen sie fünf Prozent wählen. Da auf dem Territorium der früheren DDR jedoch nur zwei Prozent für sie stimmen wollen, kommt sie insgesamt nur auf vier Prozent.

Auffällig auch: Sonstige Parteien erreichen in Ostdeutschland nur zwei Prozent, im Westen vier. (fh)

Erfolgreiche AfD-Landeschefs (v.l.n.r.): Christoph Berndt (Brandenburg), Björn Höcke (Thüringen) und Jörg Urban (Sachsen). Foto: picture alliance/dpa | Bodo Schackow
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