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Aktuelle Umfrage: Deutliche Mehrheit hält nichts von Merz als Kanzler

Aktuelle Umfrage: Deutliche Mehrheit hält nichts von Merz als Kanzler

Aktuelle Umfrage: Deutliche Mehrheit hält nichts von Merz als Kanzler

Das Bild zeigt CDU-Chef Friedrich Merz.
Das Bild zeigt CDU-Chef Friedrich Merz.
CDU-Chef Friedrich Merz: Aktuelle Umfrage straft den Kanzlerkandidaten ab. Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
Aktuelle Umfrage
 

Deutliche Mehrheit hält nichts von Merz als Kanzler

CDU-Chef Merz wird voraussichtlich der nächste Bundeskanzler – trotz überwältigender Ablehnung aus der Bevölkerung, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Vor allem Ostdeutschland traut ihm das Amt nicht zu.
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BERLIN. Mehr als zwei Drittel der Deutschen halten CDU-Chef Friedrich Merz nicht für einen geeigneten Bundeskanzler. 32 Prozent bejahten die Frage, ob er das Zeug für das Amt habe, 60 Prozent sagten nein, wie aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von RTL und ntv hervorgeht. Noch Anfang März hatten 40 Prozent der Bundesbürger Merz ihr Vertrauen ausgesprochen.

In Ostdeutschland steht der bisherige Oppositionsführer noch schlechter da – hier halten ihn insgesamt nur 19 Prozent für einen guten künftigen Bundeskanzler, in Westdeutschland sind es 34 Prozent.

Mehrheit für Merz nur bei Union-Wählern

Einzig unter den Wählern der Union hält eine deutliche Mehrheit von 69 Prozent Merz für einen guten potentiellen Kanzler. Bei den Wählern der anderen Parteien kommt der Christdemokrat deutlich schlechter weg. So halten 69 Prozent der SPD-Wähler und 71 Prozent der Grünen-Wähler den Sauerländer für ungeeignet, Bundeskanzler zu werden. Die Wähler der AfD lehnen Merz zu 84 Prozent ab. Bei denen, die der Linkspartei ihre Stimme gegeben haben, waren es 85 Prozent.

Einer anderen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Bild-Zeitung zufolge, liegen Union und AfD in der Sonntagsfrage jeweils bei 24,5 Prozent. Für die AfD ist das der höchste bisher gemessene Umfragewert bei Insa. Die drittplatzierte SPD legte im Vergleich zur Vorwoche um einen halben Prozentpunkt zu und steht nun bei 16 Prozent. In den Bundestag zögen noch die Grünen und die Linkspartei mit jeweils 10,5 Prozent ein. Draußen blieben das BSW mit 4,5 und die FDP mit vier Prozent.

Insa-Chef Hermann Binkert begründete die Zahlen mit den laufenden Koalitionsverhandlungen. „Die Mehrheit der Wähler bezweifelt, daß sich der schwarz-rote Vertrag in die richtige Richtung entwickelt“, sagte er der Bild-Zeitung. Zugleich könne die Union mit einem überzeugenden Verhandlungsergebnis noch „die Kurve kriegen“. (st/kuk)

CDU-Chef Friedrich Merz: Aktuelle Umfrage straft den Kanzlerkandidaten ab. Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
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