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Sexuelle Gewalt im Freibad: Büren entschuldigt sich für Plakat-Kampagne, aber …

Sexuelle Gewalt im Freibad: Büren entschuldigt sich für Plakat-Kampagne, aber …

Sexuelle Gewalt im Freibad: Büren entschuldigt sich für Plakat-Kampagne, aber …

Büren. Vor allem dieses Plakat aus der Kampagne kam nicht gut an. Screenshot: X
Büren. Vor allem dieses Plakat aus der Kampagne kam nicht gut an. Screenshot: X
Vor allem dieses Plakat aus der Kampagne kam nicht gut an. Screenshot: X
Sexuelle Gewalt im Freibad
 

Büren entschuldigt sich für Plakat-Kampagne, aber …

Eine Kampagne gegen sexuellen Mißbrauch in Freibädern sorgte für Wirbel. Nun versucht die Stadt Büren zu erklären, warum auf dem Plakat die rothaarige Deutsche den Migranten belästigt.
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BÜREN. Nach heftiger Kritik hat die Stadt Büren ihre umstrittene Plakatkampagne gegen sexuelle Belästigung im Freibad offenbar beendet. Die beanstandeten Motive wurden inzwischen abgenommen. Besonders ein Plakat hatte für Empörung gesorgt: Es zeigte eine Frau, die einem dunkelhäutigen Jungen mit Beinprothese im Wasser an das Gesäß greift – versehen mit dem Slogan: „Stopp! Grabschen verboten.“

In Netzwerken warf man der Kampagne vor, die Realität zu verkennen und ein verzerrtes Täterbild zu verbreiten. Die Stadt wies die Vorwürfe zurück. Man stehe „mit voller Überzeugung hinter den Zielen der Kampagne ‘Sommer – Sonne – Sicherheit’“, ließ die Verwaltung in einer Pressemitteilung wissen. Ziel sei einzig der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt.

Büren wollte Stereotypen vermeiden

Laut Bürgermeister Burkhard Schwuchow (CDU) habe man bei der Gestaltung versucht, „Vielfalt sichtbar zu machen und Stereotypen zu vermeiden“. Falls ein gegenteiliger Eindruck entstanden sei, bitte man um Entschuldigung. Eine inhaltliche Kehrtwende bedeutet dies jedoch nicht.

Zuletzt hatte ein Fall in Gelnhausen für Schlagzeilen gesorgt: Dort sollen laut Polizei vier syrische Männer Mädchen im Alter von 11 bis 17 Jahren belästigt haben. Die Ermittlungen dauern an. Laut Bundeskriminalamt wurden im Vorjahr 423 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung in Bädern erfaßt. 365 der 367 ermittelten Tatverdächtigen waren männlich, 237 hatten eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit – ein Anteil von mehr als 64 Prozent. (rr)

Vor allem dieses Plakat aus der Kampagne kam nicht gut an. Screenshot: X
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