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„Spielermaterial“: Wenn normale Fußballsprache dem ZDF zu heikel wird

„Spielermaterial“: Wenn normale Fußballsprache dem ZDF zu heikel wird

„Spielermaterial“: Wenn normale Fußballsprache dem ZDF zu heikel wird

ZDF-Moderator Jochen Breyer, Ex-Nationalspieler Christoph Kramer und Ex-Nationalspieler Per Mertesacker (v.l.n.r.): Politische Korrektheit erreicht die Fußballsprache Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Bahho Kara
ZDF-Moderator Jochen Breyer, Ex-Nationalspieler Christoph Kramer und Ex-Nationalspieler Per Mertesacker (v.l.n.r.): Politische Korrektheit erreicht die Fußballsprache Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Bahho Kara
ZDF-Moderator Jochen Breyer, Ex-Nationalspieler Christoph Kramer und Ex-Nationalspieler Per Mertesacker (v.l.n.r.): Politische Korrektheit erreicht die Fußballsprache Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Bahho Kara
„Spielermaterial“
 

Wenn normale Fußballsprache dem ZDF zu heikel wird

Das ZDF sieht Probleme, die andere Menschen nicht sehen. Als in einer Vorberichterstattung zum EM-Spiel zwischen Italien und Spanien das Wort „Spielermaterial“ fällt, geht der Moderator dazwischen. Das sorgt nun für Spott im Netz.
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GELSENKIRCHEN. In der Vorberichterstattung des ZDF zum EM-Spiel Italien gegen Spanien hat ein politisch korrekter Einspruch des Moderators Jochen Breyer für Spott gesorgt. Der Ex-Nationalspieler Christoph Kramer sprach über die spanische Mannschaft. Deren Spielstil habe sich leicht verändert, „weil sie auch nicht mehr das Spielermaterial haben, jetzt nur auf Ballbesitz zu gehen“.

Daraufhin schritt ZDF-Moderator Breyer ein. Er wisse, das werde „bei einigen Fans zu Hause kritisch gesehen, weil Menschen kein Material sind“. Dazu lieferte Breyer alternative Formulierungsvorschläge. „Vielleicht sagen wir in Zukunft einfach Kader oder das Spielerpotential.“ Kramer und der andere TV-Gast, der ehemalige Nationalspieler und Weltmeister von 2014, Per Mertesacker, sahen sichtlich verdutzt aus, lachten jedoch und stimmten mit einem kurzen „okay“ zu.

Daraufhin brach Spott in den sozialen Medien aus, weil viele Nutzer diesen Einwand des ZDF-Moderators als albern empfanden. „Mich widert diese moralinsaure Waschlappen-Mentalität einfach nur an. Wie lange wird man im ZDF noch ‚ein Tor schießen‘ sagen dürfen?“, fragte ein Nutzer auf X. Ein anderer stellte fest: „Man kann offenbar einfach nicht existieren, ohne die Leute ununterbrochen zu gängeln.“ Die Schlußfolgerung des Nutzers: „Der ÖRR (Anmerkung der Redaktion: öffentlich-rechtlicher Rundfunk) muß weg.“ (st)

ZDF-Moderator Jochen Breyer, Ex-Nationalspieler Christoph Kramer und Ex-Nationalspieler Per Mertesacker (v.l.n.r.): Politische Korrektheit erreicht die Fußballsprache Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Bahho Kara
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