Hervorragender Artikel, bitte mehr davon…

Bei aller Zustimmung zu dem, was Herr Wolf sagt, darf die AfD aber nicht den Fehler machen, die Hoheit über Begriffsdefinitionen einfach dem politischen Gegner zu überlassen und dann (Stichwort „Professionalisierung“) diese Definitionen servil einhalten, nur um keine juristische Angriffsfläche zu bieten. Tatsächlich sollte und müßte die AfD gerade jetzt, mit der Ermöglichung von Mehrfachstaatsangehörigkeiten, viel stärker den Finger in die Wunde legen, weil damit Staatsbürger zweiter Klasse (nämlich die „Nur-Deutschen“ – also in der Regel die weißen „Altdeutschen“) geschaffen werden, die im Ausland nicht als Ausländer auftreten können oder sich leicht der Strafverfolgung entziehen können, indem sie sich in ein Ausland, dessen Paß sie haben, absetzen und dort als Inländer Abschiebeschutz genießen, oder, wie damals Denis Yukcel, sich dort plötzlich als „Deutsche“ bezeichnen, um dort der Strafverfolgung zu entgehen. Ohnehin erschafft diese neue Recht Millionen von „Deutschen“ mit zweifelhafter oder nicht vorhandener Loyalität gegenüber Deutschland. Das zu kritisieren wird die AfD rasch in Konflikt mit dem Ancién Regime bringen, aber Feigheit vor dem Feind bringt sie auch nicht weiter.

Die AfD ist meines Erachtens die einzige Partei, die noch auf dem Boden des Grundgesetzes steht.