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Sonntagsfrage: Insa-Umfrage: AfD verliert an Zustimmung – Mitgliederzahl steigt

Sonntagsfrage: Insa-Umfrage: AfD verliert an Zustimmung – Mitgliederzahl steigt

Sonntagsfrage: Insa-Umfrage: AfD verliert an Zustimmung – Mitgliederzahl steigt

Dr. Alice Weidel (AfD) belustigt mit Tino Chrupalla (AfD) und Stephan Brandner (AfD) beim Tagesordnungspunkt Aktuelle Stunde: Wehrhafte Demokratie gegen Demokratiefeinde und Vertreibungsplaene bei der 147. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin, 18.01.2024. Alice Weidel, Tino Chrupalla und Stephan Brandner scherzen im Bundestag: In den Umfragen bleibt die AfD klar zweitstärkste Kraft Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Dr. Alice Weidel (AfD) belustigt mit Tino Chrupalla (AfD) und Stephan Brandner (AfD) beim Tagesordnungspunkt Aktuelle Stunde: Wehrhafte Demokratie gegen Demokratiefeinde und Vertreibungsplaene bei der 147. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin, 18.01.2024. Alice Weidel, Tino Chrupalla und Stephan Brandner scherzen im Bundestag: In den Umfragen bleibt die AfD klar zweitstärkste Kraft Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Alice Weidel, Tino Chrupalla und Stephan Brandner scherzen im Bundestag: In den Umfragen bleibt die AfD klar zweitstärkste Kraft Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Sonntagsfrage
 

Insa-Umfrage: AfD verliert an Zustimmung – Mitgliederzahl steigt

Rückschlag für die AfD: Bei der Insa-Sonntagsfrage verliert die Partei an Zustimmung. Zeigen Anti-AfD-Demos Wirkung? Dennoch wollen hunderte Bürger der Partei beitreten. In den Umfragen profitiert ein anderes Bündnis – auch auf Kosten der AfD.
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BERLIN. Die AfD hat ihren zweiten Platz in der Sonntagsfrage halten können. Im Vergleich zur Vorwoche verlor die Partei jedoch 1,5 Prozentpunkte und liegt nun bei 21,5 Prozent, wie aus der aktuellen Insa-Umfrage im Auftrag der Bild-Zeitung hervorgeht. Im Gespräch mit dem Blatt vermutete Insa-Chef Hermann Binkert einen Zusammenhang mit den Protesten gegen die AfD: „Die Demos gegen die AfD werden von 37 Prozent der Deutschen unterstützt. Sie zeigen Wirkung.“

Angeführt wird die Umfrage weiterhin von CDU und CSU. Gemeinsam kommen die Unionsparteien mit einem leichten Plus von 0,5 Punkten auf 30,5 Prozent. Abgeschlagen auf dem dritten Platz verweilt die SPD mit 13,5 Prozent, dicht gefolgt von den Grünen bei 12,5 Prozent. Ihr Koalitionspartner FDP müßte um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. Die Freien Demokraten liegen bei fünf Prozent.

Union und AfD wären einziges Zweierbündnis

Sicher nicht im Bundestag vertreten wäre die kürzlich gespaltene Linkspartei mit drei Prozent. Die Freien Wähler von Hubert Aiwanger schaffen es auf 2,5 Prozent. Die übrigen elf Prozent verteilen sich auf sonstige Parteien – ein Zuwachs von 3,5 Prozent. Dazu gehört auch das Bündnis Sahra Wagenknecht.

Demnach hätte das derzeitige Bündnis aus SPD, Grünen und FDP keine Mehrheit im Bundestag. Eine Regierungsbildung gäbe es nur mit der Union. Aufgrund der Brandmauer zur AfD müßten CDU und CSU in jedem Szenario zwei Koalitionspartner aus der aktuellen Regierung finden.

Bildmontage mit Alice Weidel, Hans-Georg Maaßen und Sahra Wagenknecht
Große JF-Umfrage: Wen fürchtet die Ampel am meisten? Alice Weidel mit der AfD, Sahra Wagenknecht oder Hans-Georg Maaßen mit der Werte-Union? Stimmen Sie jetzt ab!

Mehr Mitglieder bei der AfD

Demnach mögliche Bündnisse wären eine Deutschlandkoalition aus Union, SPD und FDP mit 49 Prozent, eine Jamaikakoalition aus Union, Grünen und FDP mit 48 Prozent und eine Keniakoalition aus Union, SPD und Grünen bei 56,5 Prozent. Eine schwarz-blaue Regierung hingegen hätte 51,2 Prozent.

Die leicht zurückgehenden Umfragewerte für die AfD spiegeln sich allerdings nicht in der Mitgliederentwicklung wieder. Zwischen dem 10. Januar – dem Tag der Veröffentlichung der „Correctiv“-Recherche zu einem angeblichen Vertreibungstreffen – bis zum 23. Januar seien rund 1.400 neue Mitgliedsanträge eingegangen, sagte ein AfD-Sprecher. Im gleichen Zeitraum habe es Austritte „im mittleren zweistelligen“ Bereich gegeben. (sv)

Alice Weidel, Tino Chrupalla und Stephan Brandner scherzen im Bundestag: In den Umfragen bleibt die AfD klar zweitstärkste Kraft Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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