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Sondereinsatz nach Zeugenhinweis: Trier: Polizei verhindert Massenschlägerei zwischen Migrantengruppen

Sondereinsatz nach Zeugenhinweis: Trier: Polizei verhindert Massenschlägerei zwischen Migrantengruppen

Sondereinsatz nach Zeugenhinweis: Trier: Polizei verhindert Massenschlägerei zwischen Migrantengruppen

Ein Großaufgebot der Polizei verhindert in Trier eine Massenschlägerei zwischen Syrern und Libanesen. Auslöser war wohl der Nahost-Konflikt.
Ein Großaufgebot der Polizei verhindert in Trier eine Massenschlägerei zwischen Syrern und Libanesen. Auslöser war wohl der Nahost-Konflikt.
Polizisten kontrollieren Fahrzeuge auf der A64 bei Trier: Am Montagabend kam es in der rheinland-pfälzischen Stadt zu einem Sondereinsatz der Polizei Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel
Sondereinsatz nach Zeugenhinweis
 

Trier: Polizei verhindert Massenschlägerei zwischen Migrantengruppen

Syrer, Libanesen und ein Großaufgebot der Polizei. In Rheinland-Pfalz verhindern die Sicherheitskräfte gerade noch so eine Massenschlägerei und finden „mehrere Hieb- und Stichwaffen“. Was war der Auslöser für die geplante Auseinandersetzung?
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Cato, Weidel, Exklusiv

TRIER. Die Polizei im rheinland-pfälzischen Trier hat mit einem Großaufgebot eine Massenschlägerei zwischen syrischen und libanesischen Migranten verhindert. Bei dem Einsatz wurden laut der Polizei mehrere Waffen sichergestellt, vor allem Messer.

Die Beamten seien am Montagabend durch einen Zeugen auf die geplante Auseinandersetzung „im Bereich von Trier-Nord oder Messegelände“ aufmerksam gemacht worden, teilte das Polizeipräsidium Trier mit. Kurz nach dem Zeugenhinweis habe eine Streife auf dem Parkplatz Messegelände eine Gruppe von bis zu 15 Autos festgestellt, die sich jedoch beim Erkennen des Streifenwagens entfernt hätten.

Polizei findet Messer und eine Eisenstange

Einen Wagen aus der Gruppe konnte die Polizei nach eigenen Angaben dennoch anhalten und bei der Kontrolle „mehrere Hieb- und Stichwaffen, von Messern bis hin zu einer Eisenstange“ sicherstellen. Gegen die syrischstämmigen Fahrzeuginsassen seien Ermittlungen aufgenommen worden. Zudem hätten sie ein Aufenthaltsverbot für die Stadt Trier erhalten.

Der zuständige Polizeidirektor habe daraufhin einen Sondereinsatz ausgerufen und die Fahndung nach den übrigen potentiellen Teilnehmern der Massenschlägerei verstärkt. Dabei sei die Polizei Trier von der Kriminalpolizei, den umliegenden Polizeiinspektionen sowie der Bundespolizei unterstützt worden.

Was war der Anlaß für die Massenschlägerei?

Im Laufe des Einsatzes habe die Polizei „eine Vielzahl von Fahrzeugen und Insassen“ kontrolliert, „einige von ihnen offenbar zu den Verabredeten gehörend und durchweg mit Migrationshintergrund aus dem arabischen Raum“. Weitere Schlag- und Stichwaffen seien sichergestellt sowie weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet und Aufenthaltsverbote ausgesprochen worden.

Anlaß für die geplante Massenschlägerei könnte der Polizei zufolge eine Auseinandersetzung vom Vortag gewesen sein, bei der ein Syrer mit einer Gruppe Libanesen „aneinandergeraten“ sei. Die Libanesen hätten dem Syrer einen Gegenstand an den Kopf geschlagen. Dieser habe in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden müssen. Ausgelöst wurde der Streit mutmaßlich durch „Anfeindungen aufgrund des aktuellen Nahostkonflikts“, heißt es in der Polizeimitteilung. (dh)

Polizisten kontrollieren Fahrzeuge auf der A64 bei Trier: Am Montagabend kam es in der rheinland-pfälzischen Stadt zu einem Sondereinsatz der Polizei Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel
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