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EU-Wahlen 2024: Palmer sieht Massenmigration als Grund für AfD-Erfolg bei jungen Wählern

EU-Wahlen 2024: Palmer sieht Massenmigration als Grund für AfD-Erfolg bei jungen Wählern

EU-Wahlen 2024: Palmer sieht Massenmigration als Grund für AfD-Erfolg bei jungen Wählern

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) gestikuliert mit seinen Händen
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) gestikuliert mit seinen Händen
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (parteilos) fordert, die Sorgen junger Wähler ernstzunehmen Foto: picture alliance / Pressebildagentur ULMER | ULMER
EU-Wahlen 2024
 

Palmer sieht Massenmigration als Grund für AfD-Erfolg bei jungen Wählern

Der Polit-Provokateur Palmer haut mal wieder einen raus: Statt junge Wähler wegen ihrer negativen Erfahrungen mit Migranten als Rassisten abzustempeln, sollen Parteien ihre Sorgen lieber ernst nehmen. Auch beim Klimaschutz will er einen neuen Kurs einschlagen.
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TÜBINGEN. Der Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer (parteilos), hat den Erfolg der AfD bei jungen Wählern auf Folgen der Massenmigration zurückgeführt. „Sie [junge Menschen] erleben täglich an der Front, was die irreguläre Migration bedeutet. Die allein eingereisten jungen Männer verändern vor allem das Lebensumfeld junger Menschen. Im Park, im Club, auf der Straße, im Bus, am Bahnhof, auf dem Schulhof“, schrieb Palmer am Montag auf Facebook.

Wer mit jungen Menschen in Kontakt sei, höre immer wieder, daß „ihre Angst vor der Gewaltbereitschaft“ von Migranten nicht ernst genommen oder „als Rassismus diskreditiert“ werde. Die „Dogmen der Wokeness und der offenen Grenzen“ stimmten nicht mit der Lebenswirklichkeit der Heranwachsenden überein. „Also orientieren sie sich neu und wählen eine Partei, die zumindest ihre Sorgen nicht von vorneherein als schlecht und falsch abtut.“

Palmer fordert Klimaschutz ohne „Kampf gegen Rechts“

Nach Palmers Ansicht seien zwar die wenigsten jungen Menschen „so dumm“, der „AfD zu glauben, daß die das Problem löst“. Aber eine Partei zu wählen, „die einem einreden will, man sei selbst das Problem“, komme für sie nicht in Frage.

Der Politiker plädierte dafür, den Klimaschutz nicht länger thematisch mit dem „Kampf gegen Rechts“ zu verknüpfen, wie es etwa das Aushängeschild der Klimaschutzbewegung Luisa Neubauer tue. „Damit verspielt man die gesellschaftlichen Mehrheiten für den Klimaschutz sogar bei der Jugend.“ Die Demokratie schütze man nicht, indem man Menschen häufig belehre, sondern „wenn man ihre Anliegen ernst nimmt und die Probleme löst“. (lb)

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (parteilos) fordert, die Sorgen junger Wähler ernstzunehmen Foto: picture alliance / Pressebildagentur ULMER | ULMER
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