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Neue Umfrage: Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk – Mehrheit der Deutschen für harte Reformen

Neue Umfrage: Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk – Mehrheit der Deutschen für harte Reformen

Neue Umfrage: Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk – Mehrheit der Deutschen für harte Reformen

Die Kosten für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk: Neue Umfrage zeigt Unzufriedenheit der Bürger.
Die Kosten für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk: Neue Umfrage zeigt Unzufriedenheit der Bürger.
Die Kosten für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk: Neue Umfrage zeigt Unzufriedenheit der Bürger Fotos: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt / picture alliance / Geisler-Fotopress | Burkhard Schubert/Geisler-Fotopr Montage: JF (Symbolbild)
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Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk – Mehrheit der Deutschen für harte Reformen

Einseitig, verschwenderisch, nicht mehr zeitgemäß: Eine deutliche Mehrheit der Deutschen will den Rundfunk radikal reformieren und lehnt weitere Beitragserhöhungen ab. Mehrere Spitzenpolitiker äußern sich zu dem Thema.
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BERLIN. Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger hat sich gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags und für Sparmaßnahmen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ausgesprochen. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) halten die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) vorgeschlagene Beitragserhöhung von monatlich 18,36 Euro auf 18,94 Euro für „nicht angemessen“, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Welt am Sonntag hervorgeht.

Ebenfalls 76 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, die Gehälter der Rundfunk-Intendanten zu kürzen. 56 Prozent befürworten dies mit Blick auf die Moderatoren. Daß die öffentlich-rechtlichen Sender Geld sinnvoll einsparen könnten, würden die einzelnen Sender untereinander mehr zusammenarbeiten und „stärker Programme und Sendungen teilen“, glauben 73 Prozent. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) findet eine vollständige Zusammenlegung von ARD und ZDF zu einem Sender wünschenswert.

CDU-Ministerpräsident fordert Trennung von Meinung und Information beim Rundfunk

Die mögliche Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab 2025 um 58 Cent ist derzeit Gegenstand von politischen Debatten. Dafür müssten alle 16 Bundesländer zustimmen, mehrere Ministerpräsidenten haben bereits Widerstand angekündigt. Die KEF soll bis Herbst dieses Jahres Reformvorschläge machen mit dem Ziel, Beitragserhöhungen möglichst gering zu halten.

Nicht nur die Kosten für den Rundfunk, auch dessen inhaltliche Arbeit ist Gegenstand von Kritik. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte der Welt am Sonntag, die Menschen hätten „als freie, mündige Bürger ein Anrecht darauf, ausgewogen informiert zu werden, um sich eigenständig ein Urteil zu bilden“. Dafür sei „eine strikte Trennung von Meinungen und Informationen“ unabdingbar.

Haseloffs Parteikollege, der Regierende Bürgermeister Berlins, Kai Wegner, forderte „einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit mehr Transparenz und besserer Kontrolle“. Es gehe darum, Vertrauen in die Medieninstitution zurückzugewinnen. „Einer Anhebung des Rundfunkbeitrags zuzustimmen, wäre deshalb für mich der falsche Weg.“ (st)

Die Kosten für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk: Neue Umfrage zeigt Unzufriedenheit der Bürger Fotos: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt / picture alliance / Geisler-Fotopress | Burkhard Schubert/Geisler-Fotopr Montage: JF (Symbolbild)
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