BERLIN. Beim propalästinensischen Protestcamp vor dem Bundestag in Berlin sind anscheinend auch offen gewaltbereite Teilnehmer anwesend. So soll ein seit Sommer vergangenen Jahres in Berlin lebender Palästinenser, der in der Vergangenheit die Demonstranten mit einem Megaphon zum Skandieren von Parolen aufgerufen haben soll, in den sozialen Medien immer wieder mit Terror-Sympathien aufgefallen sein, wie der Tagesspiegel berichtete. Der Araber soll sich in mehreren Beiträgen zu Ibrahim Al Nabulsi bekannt haben, einem lokalen Anführer der Al-Aqsa-Märtyrerbrigraden, der vor zwei Jahren bei einem Feuergefecht mit der israelischen Armee getötet wurde.
Pro-Palestinian activists have set up a camp outside the Bundestag in Berlin, Germany.
Despite public opinion in Germany being overwhelmingly against Israel’s genocide in Gaza many still find it difficult to speak out.
The camp is an excellent spur to the movement. #Palestina pic.twitter.com/0Og2ASA4mK— DavGil 🏴☠️🇵🇸 (@dvgil) April 12, 2024
Bereits in der Vergangenheit soll der in Berlin lebende Mann einen Terroranschlag der Hamas bejubelt haben, bei der im Juli 2023 in Tel Aviv ein Terrorist mit seinem Auto in eine Menschenmenge raste. Über einen anderen Mörder soll er geschrieben haben: „Oh Glücklicher, der mutig und ehrenhaft lebte und als Märtyrer ging.“ Einem anderen Terroristen soll er Gottes Segen gewünscht haben.
Palästina-Demonstranten greifen Polizei an
Andere Teilnehmer, unter anderem ein seit etwa einem Jahr in Berlin lebender Syrer, sollen im Internet mit Messern und sogar mit einer Schußwaffe posieren. Anhand der Fotos ist unklar, ob es sich dabei um eine Attrappe oder um eine echte Pistole handelt.
Ein anderer postet in den sozialen Medien Reden Adolf Hitlers und ruft offen zur Auslöschung des jüdischen Staates auf. In einem seiner Beiträge heißt es: „Laßt sie alle furchtbar sterben. Löscht Israel aus der Landkarte.“
Seit knapp zwei Wochen haben sich propalästinensische Gruppen auf der Wiese vor dem Bundestag teilweise mit Zelten niedergelassen, um ihren Protest gegen die israelische Regierung kundzutun. Zuletzt kam es dabei auch zu Gewalt, als die Polizei einen Demonstranten wegen der verbotenen Parole „From the river to the sea – Palestine will be free“ („Vom Fluß bis zum Meer – Palästina wird frei sein“) verhaftet hatte. Teile der Menge hatten sich daraufhin mit dem Mann solidarisiert und angefangen, die Polizei körperlich zu attackieren. (st)