Anzeige
Anzeige

Erneut gesenkte Prognose: Habeck muß Rezession eingestehen

Erneut gesenkte Prognose: Habeck muß Rezession eingestehen

Erneut gesenkte Prognose: Habeck muß Rezession eingestehen

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)zeigt auf eine weiße Tafel, die in farbigen Balken die Entwicklung von Löhnen und der Inflation darstellt – also die Rezession
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)zeigt auf eine weiße Tafel, die in farbigen Balken die Entwicklung von Löhnen und der Inflation darstellt – also die Rezession
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) präsentiert die Entwicklung von Löhnen und Inflation Foto: Screenshot Youtube
Erneut gesenkte Prognose
 

Habeck muß Rezession eingestehen

Vor etwa einem Jahr versprach Habeck noch einen großen Wirtschaftsaufschwung für 2023. Jetzt muß er zugeben: Deutschlands Wirtschaftsleistung schrumpft. Deutlich besser soll es allerdings im kommenden Jahr ausssehen. Die Kritik ist vernichtend.
Anzeige

Jungautoren, Gewinne, Bewirb Dich jetzt!

BERLIN. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Wirtschaftsprognose Deutschlands erneut herabsenken müssen. 2024 werde die Wirtschaftsleistung des Landes voraussichtlich um 0,2 Prozent zurückgehen, sagte Habeck am Mittwoch. Im Herbst 2023 hatte er für das Jahr noch ein Wachstum von 1,3 Prozent prognostiziert, im Februar dann auf 0,2 herabgesenkt.

„Neben konjunkturellen Risiken schlagen jetzt die strukturellen Probleme Deutschlands zu Buche, und das inmitten großer geoökonomischer Herausforderungen“, erklärte der Minister die Rezession. Der demographische Wandel, eine schwierige Wettbewerbsposition Deutschlands sowie die „anhaltend schwache Nachfrage aus dem In- und Ausland“ schadeten der deutschen Wirtschaft.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Für 2025 rechne er allerdings mit einem Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent. Für das Jahr 2026 prognostizierte er ein Plus von 1,6 Prozent.

AfD und CDU machen Ampel für Rezession verantwortlich

Scharfe Kritik an der Entwicklung kam vom wirtschaftspolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm. „Die Wachstumszahlen belegen es eindeutig: Wirtschaftsminister Habeck ist gescheitert“, sagte der Politiker. Das zweite Jahr in Folge stecke Deutschland in einer Rezession. „Um diese zu durchbrechen, müssen wir jetzt dringend die Rahmenbedingungen verbessern. Nur mit spürbaren Entlastungen für Unternehmen und Bürger können wir den Standort Deutschland wieder nach vorne bringen und wettbewerbsfähig machen.“ Dazu müßten unter anderem Steuern gesenkt und ein „ernsthafter Bürokratieabbau“ unternommen werden.

Auch die wirtschaftspolitische Sprecherin der Union-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner, machte den Kurs der Ampel für die schrumpfende Wirtschaft verantwortlich. „Die alarmierenden Zahlen sind meilenweit entfernt von den versprochenen Wirtschaftswunder- und Turnaround-Träumen des Bundeskanzlers und seines Wirtschaftsministers“, betonte Klöckner. Die „einseitig lenkende Wirtschaftspolitik der Ampel gegen jeden Rat von Praktikern aus der Wirtschaft und Wissenschaft“ sei gescheitert. Die Ampelpolitik sei „zum Wohlstandsvernichter geworden“. Statt „vermurkster Bürgergeld- und Prämienzahlungen für Arbeitslose“ brauche das Land eine Erhöhung der Produktivität. (lb)

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) präsentiert die Entwicklung von Löhnen und Inflation Foto: Screenshot Youtube
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag