Linker Terrorismus wurde schon immer wohlwollend betrachtet:
Der damals 33-jährige Andreas E., Mitglied einer autonomen Gruppe, feuerte während einer Versammlung von Gegnern der damals bereits seit drei Jahren in Betrieb befindlichen Startbahn West 14 Schüsse mit einer Pistole auf Einsatzkräfte der hessischen Bereitschaftspolizei ab. Ein 43-jähriger und ein 23-jähriger Polizeibeamter starben, sieben weitere wurden durch die Schüsse teilweise schwer verletzt. Die Tat erregte bundesweit großes Aufsehen und markierte das Ende der organisierten Proteste gegen die Startbahn West. Zwei Jahre nach Beginn des sogenannten Frankfurter Startbahnprozesses wurde der Täter im März 1991 zu einer 15-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt; im Oktober 1997 wurde er nach Verbüßung von zwei Dritteln der Haftzeit entlassen. Wer heute als Patriot einer links indoktinierten Staatsanwaltschaft in die Hände fällt, bekommt schon für eine Warnung an Linksextreme unter Missachtung der Gesetze und Grundgesetzkommentare eine Strafe wegen Bedrohung! Bürger seid wachsam, der Gulag wartet unter der derzeitigen Parteieneinigkeit oder nennen wir es mal Parteivereinigung im realsozilistischen Sinne!