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Innere Sicherheit: Vergewaltigungen in Nordrhein-Westfalen sind um ein Viertel gestiegen

Innere Sicherheit: Vergewaltigungen in Nordrhein-Westfalen sind um ein Viertel gestiegen

Innere Sicherheit: Vergewaltigungen in Nordrhein-Westfalen sind um ein Viertel gestiegen

Tatverdächtiger einer Gruppenvergewaltigung vor dem Landgericht Kleve: Dramatischer Anstieg der Vergewaltigungen in NRW
Tatverdächtiger einer Gruppenvergewaltigung vor dem Landgericht Kleve: Dramatischer Anstieg der Vergewaltigungen in NRW
Tatverdächtiger einer Gruppenvergewaltigung vor dem Landgericht Kleve: Die Zahl solcher Taten ist in NRW dramatisch gestiegen Foto: picture alliance/dpa | Fabian Strauch
Innere Sicherheit
 

Vergewaltigungen in Nordrhein-Westfalen sind um ein Viertel gestiegen

Die Zahl der sexuellen Übergriffe in Nordrhein-Westfalen ist stark gestiegen. Besonders Gruppenvergewaltigungen haben dramatisch zugenommen.
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DÜSSELDORF. Die Zahl der Vergewaltigungen ist in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. So gab es 2022 insgesamt 2.949 Fälle, knapp 600 mehr als im Vorjahr, wie aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervorgeht, die der Bild-Zeitung vorliegt. Das entspricht einem Zuwachs von mehr als einem Viertel.

Rein rechnerisch kommt es in Nordrhein-Westfalen damit zu acht Vergewaltigungen pro Tag. Die Zahl der Übergriffe mit mehr als einem Täter, die sogenannten Gruppenvergewaltigungen, haben sogar noch stärker zugenommen. Zählte das Innenministerium 2021 noch 172 Fälle, waren es im vergangenen Jahr 246 Fälle. Das bedeutet einen Anstieg von 43 Prozent.

Migranten sind bei Vergewaltigungen stark überrepräsentiert

Die Zahl der Vergewaltigungsopfer stieg von 2.385 um ein Viertel auf 2.990. Die Aufklärungsquote verschlechterte sich hingegen leicht. So konnte nur in 2.388 Fällen ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Im Vorjahr waren dies bei wesentlich geringerer Fallzahl noch 2.021 gewesen. Angaben zur Staatsbürgerschaft der Verdächtigen machte das Innenministerium keine.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner hatte im vergangenen Jahr die Staatsangehörigkeiten der bundesweit Verdächtigen bei Gruppenvergewaltigungen abgefragt. Die Antwort des Innenministeriums ergab: Fast die Hälfte der mutmaßlichen Täter waren Ausländer. Gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung von rund 13 Prozent waren sie also massiv überrepräsentiert. (JF) 

Tatverdächtiger einer Gruppenvergewaltigung vor dem Landgericht Kleve: Die Zahl solcher Taten ist in NRW dramatisch gestiegen Foto: picture alliance/dpa | Fabian Strauch
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