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Kanzler spricht vor leerem Saal: UN-Vollversammlung: Keiner will hören, was Scholz sagt

Kanzler spricht vor leerem Saal: UN-Vollversammlung: Keiner will hören, was Scholz sagt

Kanzler spricht vor leerem Saal: UN-Vollversammlung: Keiner will hören, was Scholz sagt

UN-Vollversammlung: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht in New York vor fast leeren Stuhlreihen.
UN-Vollversammlung: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht in New York vor fast leeren Stuhlreihen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht in New York vor fast leeren Stuhlreihen. Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Kanzler spricht vor leerem Saal
 

UN-Vollversammlung: Keiner will hören, was Scholz sagt

Die halbe Bundesregierung fliegt nach New York, um die Welt vom deutschen Klimaschutz zu überzeugen. Doch der Kanzler spricht vor leeren Stühlen. Zur Pressekonferenz kommen sieben Journalisten – alles Deutsche.
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NEW YORK. Die Reise der großen deutschen Delegation mit elf Regierungsmitgliedern zur UN-Vollversammlung nach New York hat sich politisch zum Rohrkrepierer entwickelt. Dabei wollten die SPD- und Grünen-Politiker – FDP-Vertreter flogen nicht mit – für ihre Ideen zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz werben. Das Problem: Die Welt interessiert sich nicht dafür.

Schon am Dienstag mußte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erleben, welches Gewicht seine Worte in der Staatengemeinschaft haben: Er sprach vor fast komplett leeren Stuhlreihen. Der Rest der Welt zeigte kein Interesse daran, wie Deutschland mit seinen Maßnahmen den Klimawandel weltweit aufhalten möchte.

Die Welt zeigt Scholz-Regierung kalte Schulter

Als gestern die Staatssekretäre von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock (beide Grüne) zu ihrer Umweltpolitik eine Pressekonferenz gaben, ergab sich ein ähnliches Bild.

Um zu hören, was Anja Hajduk und Ex-Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan zu sagen hatten, kamen, wie Bild berichtet, lediglich sieben Journalisten – und das waren alles deutsche Medienleute, die mit den Politikern von Berlin nach New York geflogen waren. Man kennt sich und hätte sich auch am Wohnzimmertisch treffen können.

Doch um den Schein zu wahren, sprachen Hajduk und Morgan Englisch. Die beiden dozierten eine halbe Stunde lang über Deutschlands Klimaschutz-Projekte in der Welt. Nur: Hören mochte von der restlichen Welt niemand, wie Deutschland in New York die „globale Energiewende beschleunigen“ will. (fh)

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht in New York vor fast leeren Stuhlreihen. Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
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