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Wirtschaftskrise: Opposition brandmarkt Habeck als „Totengräber für den Standort Deutschland“

Wirtschaftskrise: Opposition brandmarkt Habeck als „Totengräber für den Standort Deutschland“

Wirtschaftskrise: Opposition brandmarkt Habeck als „Totengräber für den Standort Deutschland“

Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grünen) besichtigt die Firma Solarnative in Frankfurt am Main Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grünen) besichtigt die Firma Solarnative in Frankfurt am Main Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grünen) besichtigt die Firma Solarnative in Frankfurt am Main Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Wirtschaftskrise
 

Opposition brandmarkt Habeck als „Totengräber für den Standort Deutschland“

Das Versprechen des „grünen Wirtschaftswunders“ bleibt aus. Stattdessen ist Deutschland inzwischen Schlußlicht bei der Wirtschaftsentwicklung. AfD und CSU geben Wirtschaftsminister Habeck die Schuld.
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BERLIN. Die Opposition hat harsche Kritik an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geäußert. So sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm, ökonomische Vernunft in der Regierung werde es mit Habeck als dem „Totengräber für den Standort Deutschland“ nicht geben. Habeck sei das eigene Parteiprogramm wichtiger als der Wohlstand in Deutschland.

Die schrumpfende deutsche Wirtschaft sei „das Ergebnis nach knapp zwei Jahren Ampel-Regierung“. Holm kritisierte: „Das von Scholz vollmundig versprochene grüne Wirtschaftswunder entpuppt sich als Wachstumskiller.“ Die hohen Energiepreise seien selbst verschuldet, „eine direkte Folge von verbohrter grüner Klimaideologie ohne Sinn und Verstand“.

Scholz hatte im März gesagt, Deutschland werde durch die Energiewende und die grüne Transformation Wachstumsraten wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders in den 1950er Jahren erleben. Auch Anfang Juni twitterte der Kanzler noch: „Die Energiewende ist eine riesige Chance für unser Land. Sie ist Treiber für Beschäftigung und Wachstum.“ Laut dem Internationalen Währungsfonds liegt die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland im internationalen Vergleich inzwischen allerdings auf dem letzten Platz.

Söder beklagt hausgemachte Wirtschaftskrise der Ampel

Auch von Seiten der CSU kommt Kritik an dem Wirtschaftsminister der Grünen. Der Chef der Christsozialen, Markus Söder, fragte auf Twitter: „Hat Deutschland eigentlich noch einen Wirtschaftsminister?“ Daß die Wirtschaft in Deutschland zurückfalle, sei „hausgemacht und ein klassisches Eigentor der Ampel“. Söder schlug für Deutschland ein Konjunkturprogramm vor, unter anderem mit niedrigen Energiesteuern.

In der vergangenen Woche kündigte Habeck im beruflichen Netzwerk LinkedIn an, die Stahlproduktion des Thyssenkrupp-Werks in Duisburg zu dekarbonisieren und auf Wasserstoff umzustellen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz wolle das Projekt gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen mit rund zwei Milliarden Euro fördern.

(ca)

Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grünen) besichtigt die Firma Solarnative in Frankfurt am Main Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
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