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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Kriminalität: Zahl der Messerangriffe in Berlin massiv gestiegen

Kriminalität: Zahl der Messerangriffe in Berlin massiv gestiegen

Kriminalität: Zahl der Messerangriffe in Berlin massiv gestiegen

Von der Polizei konfiszierte Messer (Symbolbild)
Von der Polizei konfiszierte Messer (Symbolbild)
Von der Polizei konfiszierte Messer (Symbolbild) Foto: picture-alliance / dpa | Markus Beck
Kriminalität
 

Zahl der Messerangriffe in Berlin massiv gestiegen

Schock-Zahlen aus Berlin: In der Hauptstadt ist die Messerkriminalität im Vergleich zu 2020 fast um ein Drittel gestiegen. Mehr als die Hälfte der Tatverdächtigen sind Ausländer.
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BERLIN. Die Berliner Polizei hat 2022 insgesamt 3.317 Fälle von Angriffen mit Messern registriert. Ein Jahr zuvor waren es noch 2.777 Fälle gewesen, wie die Antwort des Berliner Abgeordnetenhauses auf eine Anfrage des Berliner AfD-Politikers Marc Vallendar ergab.

Es handelt sich somit um einen Anstieg von 19,4 Prozent. Im Jahr 2020 waren es noch weniger als 2.600 Fälle von Messerattacken gewesen.

Auch vor der Corona-Pandemie lagen die Zahlen unter 3.000. Ein direkter Vergleich sei allerdings schwierig, da sich die Erfassung derartiger Straftaten geändert habe, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.

Verdächtige bei Messerdelikten oft noch im Jugendalter

1.194 der mutmaßlichen Täter hatte den deutschen Paß, 1.234 Täter einen ausländischen. Von den deutschen Tatverdächtigen hatten 188 mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit. Insgesamt stammten somit 58,5 Prozent der Tatverdächtigen einem anderen Land oder hatten mehrere Staatsangehörigkeiten.

Nach Aussagen der Polizei wurden vor allem bei jungen Männern Messer gefunden. Polizeipräsidentin Barbara Slowik hatte erst zum Jahreswechsel beklagt, daß selbst Jugendliche und Kinder immer häufiger Messer dabei hätten und auch einsetzten. „Das hat leider zugenommen. Wir betrachten diese Entwicklung sehr genau“, sagte Slowik Ende des vergangenen Jahres. Die Angriffe würden häufig unter Gruppen geschehen. „Sie gehen gemeinsam los, treffen auf andere Gruppen und dann gibt es Auseinandersetzungen, und eben auch unter Einsatz von Messern.“

Seit 2020 registriert die Berliner Polizei auch einen Anstieg bei Gruppenvergewaltigungen. Bei den rund 300 Fällen waren zudem 94 der insgesamt 299 Opfer minderjährig, wie der Berliner Senat auf eine AfD-Anfrage antwortete. 2018 hatte es in Berlin lediglich 38 Vergewaltigungen gegeben, bei denen mehr als ein Täter involviert war. Mehr als die Hälfte der 302 Tatverdächtigen besaß dabei keine deutsche Staatsangehörigkeit. (lb)

Von der Polizei konfiszierte Messer (Symbolbild) Foto: picture-alliance / dpa | Markus Beck
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