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Mehr Brände fürs Klima: Linksextreme bekennen sich zu Feuer an Zementfabrik

Mehr Brände fürs Klima: Linksextreme bekennen sich zu Feuer an Zementfabrik

Mehr Brände fürs Klima: Linksextreme bekennen sich zu Feuer an Zementfabrik

Linksextreme: Feuerwehr muß wegen Klimaterroristen ausrücken
Linksextreme: Feuerwehr muß wegen Klimaterroristen ausrücken
Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. (Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat)
Mehr Brände fürs Klima
 

Linksextreme bekennen sich zu Feuer an Zementfabrik

Linksextreme Klimaterroristen bekennen sich als Urheber eines Brandes in einer Zementfabrik. Die Gruppe will die Klimaproteste radikalisieren.
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BERLIN. Linksextremisten haben sich dazu bekannt, ein Feuer auf dem Gelände eines Betonherstellers in Berlin-Kreuzberg gelegt zu haben. Das Feuer auf dem Gelände an der Stadtautobahn A100 war am Mittwochmorgen ausgebrochen und hatte nach Angaben der Berliner Feuerwehr mehrere Lastwagen, eine Förderanlage für Schüttgut und ein Technikgebäude erfaßt. Die Feuerwehr war demnach mit 44 Einsatzkräften vor Ort. Menschen wurden nicht verletzt.

Die Gruppe „Switch Off!“ hatte später bei „Indymedia“ ein Bekennerschreiben veröffentlicht, über das zuerst der Tagesspiegel berichtete. In dem Schreiben heißt es, die Tat sei „inspiriert von einer Reihe von Aktionen und Sabotagen gegen die ,Betonwelt‘ in Frankreich, Belgien und der Schweiz“. „Indymedia“ gilt als zentrale Internetplattform der linksextremen Szene. Die Gruppe behauptet, Beton sei „der Klimakiller schlechthin“ und dessen Herstellung verursache mehr CO₂ aus als der gesamte Flugverkehr. Die Cemex Deutschland AG konnte die Höhe des Schadens bisher nicht ermitteln. Das Unternehmen ist an der Verlängerung der A100 beteiligt.

Linksextreme Gruppe will Proteste radikalisieren

Die Linksextremen kritisieren, daß sich Teile der Klimabewegung hierzulande vor allem durch „gut gemeinte Forderungen an die Politik“ auszeichneten. Die Auseinandersetzungen seien „konform und angepaßt“. Gewalttätiger Widerstand von Aktivisten gegen politische Vorhaben wie die Proteste gegen die Startbahn West am Flughafen Frankfurt/Main oder die „Sabotage der Schieneninfrastruktur“ im Zuge der Castor-Transporte werden dagegen als wünschenswert dargestellt.

Außerdem sei dieser Hersteller Ziel des Anschlags geworden, da das Unternehmens sich zum „Handlanger und Verbündeten der rechtsextremen Politik“ des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gemacht habe. Auf ihrer Website bekennt sich die linksextreme Gruppe „Switch Off!“ zu weiteren Anschlägen auf eine Zementfabrik bei Mulhouse in Frankreich und auf die Raumfahrtmesse Space Tech Expo Europe in Bremen. (mp)

Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. (Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat)
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