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Vor Asyl-Gipfeltreffen: Städtebund fordert Masterplan für Unterbringung von Migranten

Vor Asyl-Gipfeltreffen: Städtebund fordert Masterplan für Unterbringung von Migranten

Vor Asyl-Gipfeltreffen: Städtebund fordert Masterplan für Unterbringung von Migranten

Der Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg (links) und Asylbewerber bei der Ankunft in Deutschland, die Kommunen kämpfen mit dem hohen Zustrom an Migranten..
Der Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg (links) und Asylbewerber bei der Ankunft in Deutschland, die Kommunen kämpfen mit dem hohen Zustrom an Migranten..
Der Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg (links) und Aylbewerber bei der Ankunft in Deutschland. Photo: picture alliance / Britta Pedersen/dpa | Britta Pedersen (Links), picture alliance / dpa | Jens Büttner/ JF-Montage
Vor Asyl-Gipfeltreffen
 

Städtebund fordert Masterplan für Unterbringung von Migranten

Aktuell schlagen viele Kommunen Alarm: Den hohen Zuzug von Migranten können sie kaum noch bewältigen. Der Städte- und Gemeindebund fordert von der Regierung einen sogenannten Masterplan.
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BERLIN. Der Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat einen „Masterplan“ von Bund und Ländern bei der Migrationskrise gefordert. Die Verteilung, Unterbringung und Integration von Asylbewerbern müsse langfristig geplant werden, da die Kommunen an ihrer „Belastungsgrenze“ stünden, sagte Landsberg dem Deutschlandfunk.

Bislang sei zu sehr „auf Sicht gefahren“ worden, in der Hoffnung: irgendwie löst sich das Problem schon“. Vor allem müßten Bund und Länder mehr Erstaufnahmestellen schaffen, „und das heißt im Klartext: bauen, bauen, bauen“, forderte Landsberg.

Integration von Migranten kostet Geld

Auch bei der Finanzierung von Integrationsmöglichkeiten, sieht der Geschäftsführer Mängel. Aufgrund knapper Kita-Plätze seien ukrainische Mütter häufig nicht in der Lage, ihre Kinder unterzubringen und könnten daher keine Sprachkurse besuchen. Es sei ein Teifelskreis: „Dann können sie auch nicht arbeiten, obwohl sie oft sehr gut qualifiziert sind. Auch da brauchen wir einen neuen Schub. Das Ganze kostet richtig Geld.“

Hintergrund der Forderung ist ein geplantes Gipfeltreffen, das Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Sonntag angekündigt hatte. Er hoffe, unterstrich Landsberg, daß nicht bloß gesprochen werde, sondern „dann endlich Entscheidungen fallen“. (lb)

Der Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg (links) und Aylbewerber bei der Ankunft in Deutschland. Photo: picture alliance / Britta Pedersen/dpa | Britta Pedersen (Links), picture alliance / dpa | Jens Büttner/ JF-Montage
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