FRANKFURT AM MAIN. Der Fund einer mutmaßlichen Handgranate in den Räumen des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main hat zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. „Nach Begutachtung durch die Sprengstoffexperten der Frankfurter Polizei stellte sich heraus, daß von dieser zu keiner Zeit Gefahr ausging“, teilte die Polizei mit. Demnach handelte es sich um eine Filmrequisite. Die Polizei hatte den Fundort weiträumig abgesperrt und Experten des Sprengstoffkommissariats hinzugezogen.
Erst am Dienstag wurde in der Frankfurter Hauptwache, einem Verkehrsknotenpunkt der Stadt, eine echte Granate aus jugoslawischer Produktion gefunden. Da der Sicherungsstift nicht gezogen wurde, explodierte der Sprengsatz nicht. Er wurde von Kampfmittelräumern des Landeskriminalamtes entschärft und entsorgt.
Fahndung nach Granaten-Werfer vom Dienstag
Die Polizei hat nach dem mutmaßlichen Täter mittlerweile eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet. Auf den Fotos ist ein junger, schlanker Mann mit einer OP-Maske zu sehen. Es könnte sich augenscheinlich um einen südländisch aussehenden Täter handeln.
In den vergangenen Tagen war es immer wieder zu Bombendrohungen im Zusammenhang mit der Terroroffensive der Hamas und der militärischen Reaktion Israels gekommen. (ho)