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Stimmung brutal gekippt: Hammer-Umfrage: AfD in Ostdeutschland trotz Berlin weit vorn

Stimmung brutal gekippt: Hammer-Umfrage: AfD in Ostdeutschland trotz Berlin weit vorn

Stimmung brutal gekippt: Hammer-Umfrage: AfD in Ostdeutschland trotz Berlin weit vorn

Umfrage: Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla könnten vor einem erfolgreichen Wahljahr in Ostdeutschland stehen.
Umfrage: Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla könnten vor einem erfolgreichen Wahljahr in Ostdeutschland stehen.
Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla könnten vor einem erfolgreichen Wahljahr in Ostdeutschland stehen. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
Stimmung brutal gekippt
 

Hammer-Umfrage: AfD in Ostdeutschland trotz Berlin weit vorn

Eine Umfrage für die Ostländer bringt ein Sensations-Ergebnis. Und das, obwohl die Hauptstadt – ein schwaches Pflaster für die AfD – die Zahlen nach unten zieht. Die Ampelparteien gehen unter.
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BERLIN. Laut einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstitutes Verian (früher Kantar bzw. Emnid) im Auftrag des Spiegel ist die AfD in allen östlichen Bundesländern inklusive Berlin mit Abstand stärkste Kraft. Sie erreicht dort 32 Prozent und liegt damit sogar sieben Prozentpunkte vor allen drei Ampelparteien (25 Prozent) zusammen.

Bei einer theoretischen Wahl in diesem Gebiet würde das FDP-Ergebnis nicht einmal mitzählen, denn die Liberalen liegen unter der Sperrklausel und erreichen nur vier Prozent – ein Minus von 5,6 Prozentpunkten gegenüber der Bundestagswahl vor mehr als zwei Jahren.

AfD weit vor CDU und SPD

Die AfD, gegen die Bundestagsabgeordnete derzeit ein Parteiverbot anstrengen, würde in diesem Vergleich 13,1 Prozentpunkte zulegen. Die CDU steigert sich auf jetzt 24 Prozent (+ 6,9 Prozentpunkte) und erreicht mit acht Punkten Rückstand Platz zwei. Erst auf dem dritten Platz landet mit nur noch zwölf Prozent die Kanzlerpartei SPD, die sich seit dem Urnengang 2021 mehr als halbiert. Bei der Bundestagswahl war sie mit 24,1 Prozent dort noch stärkste Kraft geworden.

Auch die beiden übrigen Bundestagsparteien verlieren: Die Grünen (-1,9 Prozentpunkte) und die Linke (-1,1 Prozentpunkte) kommen auf jeweils neun Prozent.

Der Sonderfall Berlin

Das Umfrageergebnis für die AfD ist auch deswegen so bemerkenswert, weil Berlin mit seinen knapp 3,7 Millionen Einwohnern stark gewichtet ist und das Gesamtergebnis deutlich nach unten zieht. Bei Umfragen von Infratest dimap und Insa war die AfD in der Hauptstadt zuletzt auf 15 bzw. 14 Prozent gekommen. Berlin ist nach Sachsen (4,1 Millionen Einwohner) das bevölkerungsreichste Bundesland in Ostdeutschland.

In dreien dieser Länder wird in rund einem Dreivierteljahr gewählt: in Thüringen und Sachsen am 1. September, in Brandenburg am 22. September. (fh)

Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla könnten vor einem erfolgreichen Wahljahr in Ostdeutschland stehen. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
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