MAINZ. Die Zahl der Gruppenvergewaltigungen in Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Jahr explodiert. Sie hat sich im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2021 um fast 80 Prozent erhöht, wie aus der Antwort des Innenministeriums des Landes auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht, die der JUNGEN FREIHEIT vorliegt.
Gab es 2021 noch 27 Vergewaltigungen mit mehr als einem Täter, waren es im vergangenen Jahr bereits 48. Die Opfer sind in 82 Prozent der Fälle deutsche Frauen.
Auch in NRW steigt die Zahl der Gruppenvergewaltigungen
Bei den Tatverdächtigen registrierte die Polizei in Rheinland-Pfalz 30 Männer mit deutschem Paß und 21 Ausländer. Am häufigsten waren sie syrische, afghanische oder bosnische Staatsbürger. Ein Migrationshintergrund oder Doppelstaatlichkeit wird in der Statistik nicht berücksichtigt. Mit 46 Prozent ist fast die Hälfte der mutmaßlichen Täter schon einmal einer Straftat beschuldigt worden.
Zuletzt hatte sich die gleiche Entwicklung auch in Nordrhein-Westfalen abgezeichnet. Dort ist die Zahl der Gruppenvergewaltigungen im vergangenen Jahr um 43 Prozent auf 246 Fälle gestiegen.
AfD fordert, nichtdeutsche Vergewaltiger abzuschieben
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz, Jan Bollinger, fordert nun repressive und präventive Maßnahmen, um gegen solche Taten vorzugehen. „Gruppenvergewaltigungen sind ein besonders abscheuliches Delikt, das für die Opfer traumatische Folgen hat und ihr Leben aus der Bahn wirft. Die vorliegenden Zahlen sind im höchsten Maße alarmierend und lassen einen erschreckenden Trend erahnen!“, betonte er.
„Das Strafmaß muß maximal ausgeschöpft und der beträchtliche Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen anschließend ausgewiesen und wirksam mit einer Einreisesperre versehen werden! Es ist absolut inakzeptabel, wenn Frauen Opfer von schwersten Sexualdelikten werden, weil einschlägig straffällige Ausländer nicht abgeschoben wurden.“ Nur Klarheit und Konsequenz schützten „alle anständigen Menschen jedweder Herkunft und Geschlechter“. (zit)