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Erinnerung an Stauffenberg: Gedenken an 20. Juli: Kanzler lobt „Aufstand des Gewissens“

Erinnerung an Stauffenberg: Gedenken an 20. Juli: Kanzler lobt „Aufstand des Gewissens“

Erinnerung an Stauffenberg: Gedenken an 20. Juli: Kanzler lobt „Aufstand des Gewissens“

Die Bronzefigur im Berliner Bendlerblock erinnert an die Widerständler des 20. Juli 1944.
Die Bronzefigur im Berliner Bendlerblock erinnert an die Widerständler des 20. Juli 1944.
Die Bronzefigur im Berliner Bendlerblock erinnert an die Widerständler des 20. Juli 1944 Foto: picture alliance / Winfried Rothermel | Winfried Rothermel
Erinnerung an Stauffenberg
 

Gedenken an 20. Juli: Kanzler lobt „Aufstand des Gewissens“

Bundeskanzler Scholz erinnert an den militärischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus um Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Sein Handeln mahne zum Schutz der Demokratie. Auch Vertreter anderer Parteien äußern sich zum 20. Juli 1944.
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BERLIN. Führende Politiker in Deutschland haben des Aufstands des 20. Juli gegen den Nationalsozialismus gedacht. „Als Aufstand des Gewissens ging es in die Geschichte: das Hitler-Attentat von Stauffenberg und seinen Unterstützerinnen und Unterstützern am 20. Juli 1944. Der Jahrestag erinnert uns, daran: Es ist und bleibt eine wichtige Aufgabe, unsere Freiheit und Demokratie zu schützen“, twitterte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Katrin Göring-Eckardt (Grüne), lobte ebenfalls die Verschwörer, die vor 79 Jahren versuchten, „Hitlers Regime zu stürzen“.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) betonte in einem Tweet, der 20. Juli 1944 erinnere daran, daß es aus der deutschen Gesellschaft heraus mutigen Widerstand gegen die nationalsozialistischen Verbrechen gegeben habe. „Viele Widerstandskämpfer bezahlten den Widerstand mit dem eigenen Leben – und wagten ihn dennoch.“

AfD würdigt Mut der Männer des 20. Juli

Das Mitglied des FDP-Bundesvorstands, Linda Teuteberg, zitierte zur Erinnerung an den Widerstand des 20. Juli ihren verstorbenen Parteifreund Ralf Dahrendorf. „Ich verachte die vielen, die in demokratischen Gemeinwesen immerfort ihr Gewissen vor sich hertragen und eine höhere Gerechtigkeit gegen das geltende Recht anrufen. Ich verachte sie gerade, weil ich die Männer des 20. Juli verehre.“

Die beiden AfD-Bundestagsabgeordneten Bernd Baumann und Joachim Wundrak nahmen an der Gedenkveranstaltung im Verteidigungsministerium teil. „Claus Schenk Graf von Stauffenberg und die Widerstandskämpfer des 20. Juli, die sich mutig und entschlossen der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten entgegengestellt haben, sind Vorbilder auch für kommende Generationen.“ Ihr Heldentum und ihr Opfer bedeuteten zugleich die bleibende Verpflichtung, jederzeit für Freiheit, Recht und Einigkeit einzutreten.

Auch die AfD-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen schrieb auf Twitter, der Mut von Stauffenberg und seinen Mitverschwörern solle auch heute unvergessen sein.

Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer aus dem militärischen Widerstand gegen Hitler verübten am 20. Juli 1944 einen Anschlag auf den Diktator. Der überlebte das Attentat jedoch. In der Folge ließ er viele Widerständler und Mitwisser hinrichten. (ag)

Die Bronzefigur im Berliner Bendlerblock erinnert an die Widerständler des 20. Juli 1944 Foto: picture alliance / Winfried Rothermel | Winfried Rothermel
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