BERLIN. Acht Prozent der Deutschen wünschen sich einen Monarchen als repräsentatives Staatsoberhaupt. Damit ist der Wert im Vergleich zu 2015 leicht gesunken. Damals hatten sich neun Prozent für einen König ausgesprochen, wie der Stern mit Verweis auf eine Forsa-Umfrage berichtete. Insgesamt 89 Prozent der Befragten gaben an, eine parlamentarische Monarchie gar nicht zu befürworten. Diese Ablehnung zieht sich durch alle Bevölkerungsgruppen.
Am meisten Zustimmung erhält die Idee eines monarchischen Staatsoberhaupt unter Menschen, die sich selbst zur politischen Rechten zählen. Hier beträgt der Wert etwa 15 Prozent. Unter AfD-Anhängern äußerten sich 14 Prozent dahingehend positiv. Am geringsten ist der Wert unter Anhängern der Grünen. Lediglich drei Prozent gaben hier an, einen deutschen König positiv zu bewerten.
Erhoben wurde die Umfrage anläßlich des Staatsbesuchs von King Charles III. Ende März. Nach dem Tod seiner Mutter Queen Elisabeth II. folgte er ihr als britischer Thronfolger. (lb)