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Corona-Maßnahme: Deutsche Bahn fordert rasches Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr

Corona-Maßnahme: Deutsche Bahn fordert rasches Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr

Corona-Maßnahme: Deutsche Bahn fordert rasches Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr

Ein Aufkleber mit Hinweis zur Maskenpflicht: Momentan gibt es keine einheitliche Regelung bei dem Thema
Ein Aufkleber mit Hinweis zur Maskenpflicht: Momentan gibt es keine einheitliche Regelung bei dem Thema
Ein Aufkleber mit Hinweis zur Maskenpflicht: Momentan gibt es keine einheitliche Regelung bei dem Thema Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat
Corona-Maßnahme
 

Deutsche Bahn fordert rasches Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr

Immer mehr Stimmen fordern, die Maskenpflicht im Fernverkehr abzuschaffen und auf Freiwilligkeit zu setzen. Bundesgesundheitsminister Lauterbach fremdelt mit dem Vorstoß und sieht die Zeit noch nicht reif dafür.
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BERLIN. Die Deutsche Bahn hat sich dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht im Fernverkehr in den kommenden Wochen abzuschaffen. Wie auch bei Flugreisen müsse auf Freiwilligkeit gesetzt werden, äußerte der Konzern gegenüber dem Spiegel. Aktuell gebe es einen „Flickenteppich mit unterschiedlichsten Regelungen“. Mitarbeitern und Reisenden sei das schwer zu vermitteln.

Für die Corona-Maßnahmen im Fernverkehr ist der Bund zuständig. Nach geltendem Infektionsschutzgesetz würde in ICs, ICEs, Fernbussen und Co. noch bis zum 7. April die Maskenpflicht gelten.

Lauterbach: Dafür ist es noch zu früh

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zeigt sich angesichts der Forderung nach einem Ende der Corona-Maßnahme im Fernverkehr skeptisch. „Es kann schon sein, daß wir die Maskenpflicht früher abschaffen“, sagte er dem Stern. Er wolle sich aber nicht auf ein Datum festlegen, sondern das Geschehen weiter beobachten. Derzeit sei es jedenfalls noch zu früh.

Die FDP will hingegen sofort handeln. „Wir sollten uns schnellstmöglich verständigen, die Maskenpflicht in eine Empfehlung umzuwandeln. So wie es im Flugverkehr schon lange der Fall ist“, forderte die Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai plädierte für eine Abkehr von der Corona-Maßnahme bis Anfang Februar. Freiwillig dürfe jeder weiter die Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Einige Bundesländer schaffen Maskenpflicht ab

Auch der Fahrgastverband Pro Bahn spricht sich für ein rasches Ende der Maskenpflicht aus. „Sie können es keinem Menschen erklären, warum Sie im weißen ICE eine Maske brauchen und im roten Regionalzug nicht mehr“, sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands, Karl-Peter Naumann der Nachrichtenagentur dpa.

Im Nahverkehr gibt es aktuell keine einheitliche Bestimmung darüber, wo die Mund-Nasen-Bedeckung noch getragen werden muß. Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein haben die Maskenpflicht in ihren öffentlichen Verkehrsmitteln bereits abgeschafft. Berlin, Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Baden-Württemberg werden bis Anfang Februar nachziehen. (zit)

Ein Aufkleber mit Hinweis zur Maskenpflicht: Momentan gibt es keine einheitliche Regelung bei dem Thema Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat
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