Anzeige
Anzeige

Migrationspolitik: Exklusives 4-Sterne-Hotel wird Flüchtlingsunterkunft

Migrationspolitik: Exklusives 4-Sterne-Hotel wird Flüchtlingsunterkunft

Migrationspolitik: Exklusives 4-Sterne-Hotel wird Flüchtlingsunterkunft

Migrationspolitik
 

Exklusives 4-Sterne-Hotel wird Flüchtlingsunterkunft

Für 900.000 Euro pro Monat will die NRW-Landesregierung 600 Migranten in einer Luxusunterkunft unterbringen. Der Vorvertrag liegt der JUNGEN FREIHEIT vor.
Anzeige

GLADBECK. Das 4-Sterne-„Van der Valk Hotel Gladbeck“ soll zu einer Flüchtlingsunterkunft mit 618 Plätzen umgewandelt werden. Das geht aus dem Entwurf des „Letter of Intent“ (Vorvertrag) zwischen den Eigentümern und der Landesregierung Nordrhein-Westfalen hervor, der der JUNGEN FREIHEIT vorliegen.

Vertreten wird die Landesregierung dabei durch die Bezirksregierung Münster. Ab 1. Dezember sollen in der touristischen Einrichtung mit luxuriösen Suiten Migranten wohnen. Laut dem Dokument verpachtet das Hotel sein Gebäude für 320.000 Euro monatlich an das Land. Hinzu kommt eine Miete in Höhe von 40.000 Euro für Inventar und Möbel sowie weitere 245.316,50 Euro für „Zusatzdienstleistungen“.

297.000 Euro für Verpflegung der Migranten

Die Verpflegungsdienstleistungen liegen bei 16,50 pro Migrant und Tag. Das macht bei einer Belegung mit 600 „Flüchtlingen“ eine Summe von 297.000 Euro im Monat. Nebenkosten und Müllentsorgung sollen nach Verbrauch abgerechnet werden, ohne daß in dem Vorvertrag eine Höhe genannt wird. Auch ohne diese beiden Positionen summieren sich die monatlichen Kosten auf 902.316,50 Euro. Im Jahr wären das knapp elf Millionen Euro.

4-Sterne-Hotel wird für eine Million Euro umgebaut

In dem bisherigen Hotel werden sowohl kurzfristig Ukrainer als auch langfristig arabische und afrikanische Asylbewerber untergebracht. Für den neuen Zweck kommen noch Umbaukosten hinzu, die „einen Betrag von EUR 1.000.000,- (netto) möglichst nicht überschreiten“ sollen und die ebenfalls vollumfänglich die Steuerzahler tragen.

Man sei sich allerdings „bewußt, daß insbesondere mögliche Änderungen respektive Erweiterungen der Umbau- und Ausstattungsmaßnahmen, behördliche Auflagen und Weisungen, etwaige Lieferengpässe oder inflationsbedingte Preisaufschläge die Baukosten erhöhen können“.

Das bisherige Hotel wird mindestens zehn Jahre als sogenannte „Zentrale Unterbringungseinrichtung“ genutzt. Die Planungskosten haben die Vertragsparteien zusätzlich mit einer halben Million Euro veranschlagt. (fh)

Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

aktuelles