BERLIN. Der Anteil der Berliner mit Migrationsgrund ist in den vergangenen zwölf Jahren um rund zehn Prozentpunkte auf mehr als ein Drittel gestiegen. Wohnten 2009 noch 25 Prozent Menschen mit ausländischen Wurzeln in der deutschen Hauptstadt, so waren es laut Zahlen des Amts für Statistik Berlin Brandenburg Ende 2021 schon 36,6 Prozent. Das ist ein Anstieg von rund 45 Prozent. 2,4 Millionen Berliner besaßen demnach keinerlei Migrationshintergrund. Weitere 811.000 Berliner waren Ausländer und zusätzliche 570.000 Deutsche mit migrantischer Abstammung.
Von den ungefähr 1,4 Millionen Personen mit Migrationshintergrund besaßen 400.000 Verbindungen ins EU-Ausland. Weitere 183.000 hatten türkische Wurzeln und 150.000 kamen aus arabischen Ländern.
Im Bezirk Mitte wohnten mit 55 Prozent die meisten Berliner migrantischer Herkunft. Der Stadtteil Treptow-Köpenick hatte mit 19 Prozent den geringsten Migrationsanteil. 2021 ist Berlin um etwa 5.000 Einwohner gewachsen. (fw)