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Helikopter-Flug des Sohnes: Heli-Affäre: Schlappe für Lambrecht vor Gericht

Helikopter-Flug des Sohnes: Heli-Affäre: Schlappe für Lambrecht vor Gericht

Helikopter-Flug des Sohnes: Heli-Affäre: Schlappe für Lambrecht vor Gericht

Verteidgungsministerin Christine Lambrecht verlässt einen Bundeswehr-Hubschrauber.
Verteidgungsministerin Christine Lambrecht verlässt einen Bundeswehr-Hubschrauber.
Verteidgungsministerin Christine Lambrecht verlässt einen Bundeswehr-Hubschrauber. Foto: picture alliance/dpa | Philipp Schulze
Helikopter-Flug des Sohnes
 

Heli-Affäre: Schlappe für Lambrecht vor Gericht

Wer hat das Foto des Sohnes von Verteidigungsministerin Lambrecht (SPD) im Diensthelikopter gemacht? War sie es selbst? Sie will es nicht sagen. Jetzt muß sie, entschied das OVG Köln.
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KÖLN. Die Frage, wer das Foto des Sohnes von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) im Regierungshubschrauber gemacht hat, verfolgt die Politikerin weiter. War sie es selbst? Bisher verweigert sie darüber jede Auskunft – auch nach einem Beschluß des Verwaltungsgerichtes Köln. Die Sozialdemokratin zog vor das Oberverwaltungsgericht Köln (OVG) – und mußte die nächste Schlappe einstecken.

Ihr Sohn hatte Fotos von sich im Bundeswehr-Helikopter in sozialen Netzwerken gepostet. Erkennbar war es kein Selfie – und soviele Menschen außer seiner Mutter flogen nicht mit. Nun muß Lambrecht Auskunft darüber erteilen. Denn es gebe es einen „hinreichenden dienstlichen Bezug“, so die Richter laut Business Insider. Das OVG lehnte die Beschwerde der Verteidigungsministerin ab.

Heli-Affäre brachte Lambrecht in Bedrängnis

Die Frage nach dem Fotografen ist auch deswegen relevant, weil Lambrecht kurz vor Ostern in Begleitung ihres Sohnes in einem Bundeswehrhubschrauber zu einem sehr kurzen Besuch an einen unbedeutenden Truppenstandort nach Schleswig-Holstein gereist war. Anschließend flog sie weiter ins benachbarte Sylt, wo sie mit ihrem Sohn Urlaub machte. Es drängte sich der Verdacht auf, daß der dienstliche Grund der Reise nur vorgeschoben war und sie in Wirklichkeit auf Steuerzahlerkosten in die Ferien gebracht worden sei. Die Affäre brachte sie seinerzeit in Bedrängnis.

Daß der Sohn mitflog, wurde durch das Foto bekannt, das dieser auf Instagram postete. Wenn sie selbst das Bild aufgenommen hat, wäre dies äußerst unklug gewesen. Denn sie geriet mit der Veröffentlichung in erhebliche Erklärungsnot. Nun wird sie Auskunft erteilen müssen. (fh)

Verteidgungsministerin Christine Lambrecht verlässt einen Bundeswehr-Hubschrauber. Foto: picture alliance/dpa | Philipp Schulze
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