HANNOVER. Die Klima-Chaoten nehmen nun Besitzer von Geländewagen ins Visier. Bis zum Dienstag ließen Mitglieder der Gruppe „The Tyre Extinguishers“ (Die Reifenauslöscher) in mehreren Ländern die Luft aus den Reifen von 900 Autos, teilten sie via Twitter mit. In Deutschland schlugen die Klima-Extremisten unter anderem in Hannover, Bonn und Saarbrücken zu.
900 SUVS HIT IN 8 COUNTRIES IN HUGE NIGHT OF ANTI-SUV ACTION🚨
🚗SUVs disarmed last night from NYC to Innsbruck, Austria
🚗At least 25 actions overnight by TX cells in 18 cities, including 7 actions across London, UK
🚗Largest-ever night of action against SUVs— The Tyre Extinguishers (@T_Extinguishers) November 29, 2022
Im Netz droht die Gruppe: „Wir werden es unmöglich machen, einen SUV in den Städten der Welt zu besitzen.“ Sie rühmten sich damit, ihre Aktion sei die größte ihrer Art weltweit gewesen und weitere sollen folgen.
An den geplätteten Wagen hinterließen sie Bekennerschreiben. Darin heißt es: „Achtung – Ihr Spritfresser ist tödlich. Geländewagen sind eine Katastrophe für unser Klima. SUVs sind die zweitgrößte Ursache für den weltweiten Anstieg der Kohlendioxidemissionen in den letzten zehn Jahren.“
Staatsschutz ermittelt wegen SUV-Attacken
Im Saarland übernahm der Staatsschutz die Ermittlungen wegen der Fälle, berichtete die Bild-Zeitung. Die Behörden stufen die Taten demnach als „Aktion von Klimaaktivisten mit politischer Motivation“ ein.
Damit erweitern die radikalen Klima-Schützer ihr Repertoire von Attacken auf die Bevölkerung um eine weitere Methode. Bislang setzten sie vor allem auf Straßenblockaden. Schwerpunkt war dabei bislang Berlin. Zudem beschmierten sie Kunstwerke mit Lebensmitteln oder störten sogar den Flugverkehr massiv, als sie sich unlängst auf das Rollfeld des Flughafen BER begaben. (ag)