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Corona und Gesellschaft: Ex-Bayern-Präsident Hoeneß will Ungeimpfte „konsequent ausgrenzen“

Corona und Gesellschaft: Ex-Bayern-Präsident Hoeneß will Ungeimpfte „konsequent ausgrenzen“

Corona und Gesellschaft: Ex-Bayern-Präsident Hoeneß will Ungeimpfte „konsequent ausgrenzen“

Der ehemalige Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, will Ungeimpfte ausgrenzen Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON
Der ehemalige Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, will Ungeimpfte ausgrenzen Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON
Der ehemalige Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, will Ungeimpfte ausgrenzen Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON
Corona und Gesellschaft
 

Ex-Bayern-Präsident Hoeneß will Ungeimpfte „konsequent ausgrenzen“

Bayern Münchens Ex-Präsident Uli Hoeneß plädiert für die Ausgrenzung von Ungeimpften in der Corona-Pandemie. Diese Haltung teilt auch ein weiterer Sportfunktionär aus der Fußballbundesliga. Hoffnung setzt Hoeneß derweil in die neue Bundesregierung.
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MÜNCHEN. Der ehemalige Präsident des Fußballbundesligisten Bayern München, Uli Hoeneß, hat sich in der Corona-Pandemie für eine gesellschaftliche Ächtung von Ungeimpften ausgesprochen. „Ich kann ziemlich militant werden, wenn sich jemand nicht impfen läßt. Ich glaube, man muß diese Leute konsequent ausgrenzen, weil es ziemlich rücksichtslos ist, sich nicht impfen zu lassen“, sagte er der Zeit.

Der 70jährige berichtete von seiner Schafkopfrunde, aus der er einen Ungeimpften ausgeschlossen habe. „Da war einer dabei, den kenne ich schon ewig, der hat irgendwann gesagt: ‘Ich bin nicht geimpft.’ Da habe ich gesagt: ‘Okay, dann hören wir jetzt auf. Und solange du dich nicht impfen läßt, brauchst du dich bei mir auch nicht mehr blicken zu lassen.’“

Im Fall des Bayern-Spielers Joshua Kimmich, der sich zunächst geweigert hatte, sich gegen Corona impfen zu lassen, suchte Hoeneß das Gespräch. Dabei habe sich herausgestellt, daß der Profisportler „in einer bestimmten Richtung beeinflußt“ worden sei. „Aber jetzt zum Schluß war Joshua sehr vernünftig und hätte sich impfen lassen, wenn er sich nicht infiziert hätte“, lautete die Einschätzung des ehemaligen Sportfunktionärs.

Eintracht-Präsident: Ungeimpfte gehören nicht dazu

Der bekennenden CSU-Anhänger Hoeneß äußerte sich mit Blick auf die neue Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP optimistisch. „Mit der neuen Regierung kommt jetzt vieles in Fluß, auch weil so viele Frauen und jüngere Männer dabei sind. Die werden was bewegen, davon bin ich überzeugt.“ Von der CDU hingegen sei er beispielsweise wegen der Auseinandersetzung zwischen dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn und dem Kanzlerkandidaten Armin Laschet enttäuscht.

Neben Hoeneß forderte mit Peter Fischer unlängst ein weiterer Sportfunktionär die Ausgrenzung von Ungeimpften. Der Präsident des Fußballbundesligisten Eintracht Frankfurt sagte in einem Video auf Twitter an Silvester: „Bleibt gesund, und wer nicht geimpft ist, gehört nicht dazu.“

In der Vergangenheit hatte sich Fischer wiederholt gegen die AfD positioniert. Dabei betonte er unter anderem, wer die AfD wähle oder Mitglied ist, passe nicht zu Eintracht Frankfurt. Seitdem äußerte er sich wiederholt gegen die Partei. (ag)

Der ehemalige Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, will Ungeimpfte ausgrenzen Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON
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