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Verstoß gegen Corona-Regeln: Lauterbach verteidigt SPD-Gruppenfoto ohne Masken

Verstoß gegen Corona-Regeln: Lauterbach verteidigt SPD-Gruppenfoto ohne Masken

Verstoß gegen Corona-Regeln: Lauterbach verteidigt SPD-Gruppenfoto ohne Masken

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach nimmt seine Fraktion nach Kritik am Gruppenfoto ohne Masken in Schutz Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach nimmt seine Fraktion nach Kritik am Gruppenfoto ohne Masken in Schutz Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach nimmt seine Fraktion nach Kritik am Gruppenfoto ohne Masken in Schutz Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
Verstoß gegen Corona-Regeln
 

Lauterbach verteidigt SPD-Gruppenfoto ohne Masken

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach rechtfertigt das Gruppenfoto der SPD-Fraktion ohne Masken. „Für ein Foto kann man das (die Maske) abnehmen, da ist aus meiner Sicht alles gut.“ Zugleich beklagt er die seiner Ansicht nach zu geringe Impfquote der unter 60jährigen.
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BERLIN. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach hat das Gruppenfoto der neuen SPD-Fraktion ohne Masken verteidigt. „Die Fraktion ist geimpft und getestet, von daher bestand kein Risiko“, sagte er in einem Gespräch mit Bild TV. Zuvor war Kritik aufgekommen, da außer Lauterbach keines der 209 Fraktionsmitglieder eine Maske trug, obwohl die Sozialdemokraten dicht an dicht gedrängt auf den Treppenstufen im Paul-Löbe-Haus posierten.

Noch bis zum 31. Oktober gilt in den Räumen des Bundestages die Maskenpflicht. Die SPD-Fraktion verstieß somit gegen die gültige Corona-Regelung. Trotzdem nahm Lauterbach die Abgeordneten in Schutz: „Für ein Foto kann man das (die Maske) abnehmen, da ist aus meiner Sicht alles gut“. Es sei nur ein kurzer Moment gewesen.

Lauterbach warnt vor zu geringer Impfquote

In der Vergangenheit hatte der gebürtige Dürener regelmäßig auf strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Lage gepocht. Im Kölner Stadtanzeiger warnte Lauterbach nun vor einem möglichen Anstieg der Infektionszahlen: „Das Virus wird sich weiter ausbreiten in der kalten Jahreszeit, in der sich das Leben wieder auf geschlossene Räume verlagert“. Die Impfquote unter den unter 60jährigen sei noch zu gering, um einen Anstieg der Zahlen zu verhindern.

Die Möglichkeit, die Maskenplicht in den Schulen auszusetzen, sei nur möglich, wenn man die Kinder drei Mal pro Woche vor dem Unterricht teste. „Für den Fall, daß einer dann positiv ist, müssen alle Kinder in der Klasse fünf Tage hintereinander jeden Morgen getestet werden“, sagte der Sozialdemokrat der Bild-Zeitung.

In einigen Bundesländern werden die Corona-Regelungen derweil wieder gelockert. In Bayern soll ab nächster Woche die Maskenpflicht in der Schule wegfallen, in Berlin wird die Tragepflicht bis einschließlich der sechsten Klasse aufgehoben. Auch in weiteren Bundesländern wird über eine Lockerung der Regeln nachgedacht. Im privaten Bereich soll es zusätzliche Lockerungen geben. In Nordrhein-Westfalen sind nun wieder mehr Fans in Fußballstadien erlaubt, auch bei Konzert ist eine höhere Auslastung möglich. (es)

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach nimmt seine Fraktion nach Kritik am Gruppenfoto ohne Masken in Schutz Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
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