Auf Bundes- und Landesebene beobachtet die CDU die Kandidatur Hans-Georg Maaßens mit Argusaugen: Der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes will AfD-Wähler für die Union wiedergewinnen. Mit seiner nüchternen Art kommt der gebürtige Mönchengladbacher im Süden Thüringens gut an. Eine Reportage.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Ist doch glasklar, Herr Maassen muss gewählt werden, damit die CDU Schwungmasse nach rechts bekommt, nachdem Mme Merkel endlich pensioniert ist und die CDU sich endlich kurieren kann. Alles andere ist Wunschdenken.
In Thüringen geht es um die Höcke-AfD – „radikalisierte AfD“ trifft es da in meinen Augen schon ganz gut. Besser würde meiner Meinung nach noch „NPD-AfD“ passen. Genau der Teil der AfD, welcher zwar im bevölkerungsarmen Thüringen (2,1 Millionen Einwohner) passable Wahlergebnisse erreicht, bundesweit der AfD aber massiv schadet und zuverlässig dafür sorgt, dass die Partei keine Machtoption hat.
Die „Sozialpatrioten“ um Höcke wären für mich als wirtschaftsliberalen Wertkonservativen genauso unwählbar wie die CDU. Ich kann die Aussage „Sie als Kandidaten wähle ich, aber meine Zweitstimme bekommt die CDU nicht“ gut nachvollziehen – Maaßen im Bundestag wäre vermutlich ein konstanter Störfaktor für die nach links gerückte CDU. Ich glaube aber nicht, dass er das Direktmandat gewinnen wird.
“ … Machtoption …“
Auf die Machtoption kommt es m.E. nicht unbedingt an.
Wenn eine in den Parlamenten genügend gestärkte AFD (da ist der Wähler gefragt) den Druck macht, der erforderlich ist um die Entmerkelisierung der CDU zu bewirken, dann ist das Macht genug.
Man bedenke: Die Grünen haben für 16 Jahre Grüne Politik gesorgt. Dazu hatten sie die Macht. Merkel sprang über alle ihre Stöckchen. Regierungsbeteiligung brauchten die Grünen dazu nicht.
Mich würde interessieren, was für eine Art von „Akademiker“ Sie sind.
Ein sachlicher akademischer Diskurs ist jedenfalls nicht Ihre Sache. Ihnen liegt offensichtlich das Grobe und Undifferenzierte mehr.
Zitat:
„„radikalisierte AfD“ trifft es da in meinen Augen schon ganz gut.“
Blödsinn
Zitat:
„Besser würde meiner Meinung nach noch „NPD-AfD“ passen. “
noch größerer Blödsinn !
Zitat:
„… bundesweit der AfD aber massiv schadet …“
größter Blödsinn
Zitat:
„Maaßen im Bundestag wäre vermutlich ein konstanter Störfaktor für die nach links gerückte CDU. Ich glaube aber nicht, dass er das Direktmandat gewinnen wird.“
Ja. Maaßen wäre ein guter Störfaktor. Verbindlich, seriös, authentisch, sympathisch.
Haben Sie da etwas dagegen ?
jodibel
( er holt das Direktmandat ! )
Bitte wahren Sie die Netiquette und bezeichnen nicht die Aussagen anderer Leser als Blödsinn
„@Wertkonservativer“
„Genau der Teil der AfD, welcher zwar im bevölkerungsarmen Thüringen (2,1 Millionen Einwohner) passable Wahlergebnisse erreicht, bundesweit der AfD aber massiv schadet und zuverlässig dafür sorgt, dass die Partei keine Machtoption hat.“
Ich verstehe die Logik nicht ganz:
Soll der in Thüringen erfolgreiche Björn Höcke Wahlkampf mit dem Slogan machen: „Wählt meine AfD in Thüringen bloß nicht, damit die unter 10%-harrenden Landesverbände im Westen mehr Stimmen bekommen?
Kann man ja machen, ich denke, dann ist der bundesweite Erfolg der AfD garantiert….nicht wahr Wertkonservativer.
Herr Maaßen dürfte kaltgestellt werden und auf einer hinteren Sitzreihe verkümmern. Mehr nicht.
Wenn wollen Sie denn wählen? Gibt es eine Alternative? Wohl kaum. Man muß die AFD ja nicht wegen eines Hrn. Höcke wählen, man kann es auch trotz eines Hrn. Höcke tun, denn bundespolitisch ist der Thüringer Landesverband eigentlich recht klein. Oder ist Hr. Höcke nur die gefundene Ausrede? Steht er zur Wahl?
Und was hat er zuletzt Schlimmes gesagt? Konsumieren Sie noch ÖRR?
Der Wähler in Maaßens Wahlkreis muss jetzt natürlich aufpassen. Erststimme für DEN Verfassungsschutz-Präsidenten, der seine Amtsbezeichnung wirklich noch verdient hatte: Natürlich JA! Die ZWEITSTIMME muss aber an die AfD gegen, u.z. nicht, weil ich Höcke so toll finde, sondern weil wir den WIDERSTAND brauchen. Genau DEN hat die CDU in Thüringen aber gegen die totalitäre Aberkennung des DEMOKRATISCH gewählten Ministerpräsidenten Kemmerich (FDP) durch die Kanzlerin gerade VERMISSEN lassen! Nicht einmal vor der daraus folgenden – und bis heute andauernden! – Duldung der KOMMUNISTEN in der Regierung mitsamt dem ERNANNTEN Ministerpräsidenten schreckten die „Konservativen“ dabei zurück! Maaßen persönlich wünschen wir in der CDU natürlich alles Gute. Aber die Zweitstimme kriegt er nicht!!
Ich plädiere ehrlich für beiden Stimmen für AfD.
Wenn ein Mann mit einer falschen Frau verheiratet ist, vermag dies verhement an seinem Fortkommen zu zerren. So ist es auch mit Maaßen. Er ist mit der falschen Partei verheiratet. Trotzdem sollte man ihm Erfolg gönnen.
Ich hatte schon beim Lesen des Artikels in der Jungen Freiheit überrascht festgestellt, daß der AfD Kandidat in Südthüringen von Herrn Robohm mit keinem Wort erwähnt wird, während er sogar in der Thüringischen Landeszeitung ein Interview bekam. Soviel zu der journalistischen Sorgfalt von Herrn Robohm, so kann Herr Maaßen seine Dönekes von der sich angeblich „radikalisierenden AfD“ erzählen. Schämt euch, Junge Freiheit.
In Thüringen ist die AfD mit den „Sozialpatrioten“ um Höcke nicht „angeblich“ radikalisiert, sie ist es ganz real.
Woraus schließen Sie das? Sie können das bestimmt „akademisch“ begründen, oder? Sagen Sie bitte, wo und wann B. Höcke das getan hat, was die Linke fast in JEDER einschlägigen Debatte fordert: einen Systemwechsel! Sagen Sie bitte, wo B. Höcke etwas Ähnliches gesagt hat wie die Linke, die in einer Parteiversammlung in Hessen forderte, die Reichen zu erschießen, was dann der große Vorsitzende Riexinger abmilderte, man würde sie nicht erschießen, sondern einer nützlichen Arbeit zuführen, d.h., ins Arbeitslager stecken. Sagen Sie bitte, wo Herr Höcke gefordert hat, sich auf den Weg zum Faschismus zu machen, wie das eine hochrangige linke Politikerin in Richtung Kommunismus tat und sagen Sie uns auch noch, welche Partei am häufigsten durch Linksterroristen wie Antifa u.a. Elemente angegriffen wird und welche Partei radikale Organisationen, Stiftungen und dergleichen, auch linksradikale Zentren wie „Rote Flora“, „Café Marat“, „Conny Island“,
um nur die schlimmsten zu nennen, unterhält und dafür staatliche Unterstützung fordert und erhält.
Und dann sagen Sie uns bitte, welche Partei radikal ist – und bitte so, daß es jeder versteht, nicht akademisch verschwurbelt.
@WAK. Sie sind auf diese Art aber auch nicht besser als Frau Prien gegenüber Herrn Maßen sozusagen.
Ich will jetzt hier nicht offtopic diskutieren, aber ohne ein direkter Fan eines Hrn. Höcke zu sein, so ging es hier um das Direktmandat im dortigen WK für den BT und da tritt jemand aus dem Kreistag an, wenn ich das richtig gelesen habe, an welchem ich nichts „radikales“ finden kann. Will er die Dinge vielleicht an der Wurzel angehen? 😉 Solche Leute braucht dieses Land bzw. die Politik viel mehr als diese ganzen Apparatschiks.
So ein Akademiker beweist, dass er keine Argumente hat und nur einem weit verbreiteten Vorurteil unterliegt und systemhörig ist. Das ist aber in der heutigen“Informationsgesellschaft“ üblich, ins gleiche Horn zu blasen. Das fördert das Mitläufertum und das ist das Gefährliche. Nur die gefahr liegt heute auf der anderen faschistischen Seite.
Hier eine interesante Betrachtung von Feroz Khan über Höcke, die sich auch manche andere, die Höcke verteufeln wollen, ansehen sollten! https://www.youtube.com/watch?v=dLoRGNDr1uY&t=16s
“ …sogar in der Thüringischen Landeszeitung …“
Das ist doch nur logisch. Die Journalisten der Thüringischen Landeszeitung sind alle Deutschland-Abschaffer. Da wollen sie, daß die Stimmen der Deutschland-Abschaffer-Wähler geschlossen an den SPD-Mann gehen und Stimmen der Patrioten sich auf zwei Kandidaten verteilen.
Auf bewundernswerte Weise setzt sich der – von mir sehr geschätzte Herr Maaßen – für die CDU in Thüringen ein, aber daß er dies als CDU-Kandidat tut, ist wenig glaubwürdig. Er ist in seiner Haltung, in seiner Überzeugung und in seinen Werten, ein klassischer AfDler, der sich nicht traut diese Partei – dem Original – beizutreten und für sie zu kämpfen. So steht er im Abseits seiner Partei und kämpft nur um sich. Den persönlichen Erfolg gönnen ich ihm sehr, aber in der CDU wird sich dadurch nichts verändern.
Ich sehe das so: Der Wahlkreis Suhl ist ein Abbild der politischen Lage im ganzen Land.
Da gibt es zwar sechs BT-fähige Parteien, aber zwei Lager: Die Deutschland-Abschaffer und die -nennen wir sie mal so- Patrioten.
Die CDU entfällt personell auf beide Lager. Da sind die alles dominierenden auf Links gewendeten Merkelisten und das Häuflein der störrischen Erben Adenauers. Ich kann es verstehen wenn die davon träumen, daß der Merkelismus sich als Episode erweisen wird und das Pendel wieder zurück schwingt.
Und die Formel von der sich unablässig radikalisierenden AFD, nun ja … irgendwie muß ja erklärt werden, warum man nicht die Partei wechselt. Außerdem wird damit indirekt gesagt, daß man im
Z i e l mit den Patrioten übereinstimmt. Nur eben auf nicht so ganz derselben Linie marschiert.
Beim Stimmen-Splitting zahlt natürlich der Direktkandidat die Zeche. Aber für jeden verständigen Wähler sollte doch klar sein, daß dieser sich alle Zweitstimmen für seine Partei (von denen es garnicht genug geben kann) mit Stolz ans eigene Revers heften darf.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Podiumsdiskussion der Spitzenkandidaten in Suhl Foto: Hinrich Robohm / JF