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„Sonstige“ bei der Bundestagswahl: Freie Wähler sind der Große unter den Kleinen

„Sonstige“ bei der Bundestagswahl: Freie Wähler sind der Große unter den Kleinen

„Sonstige“ bei der Bundestagswahl: Freie Wähler sind der Große unter den Kleinen

Freie Wähler
Freie Wähler
Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger (Mitte) am Wahlabend Foto: picture alliance/dpa | Tobias Hase
„Sonstige“ bei der Bundestagswahl
 

Freie Wähler sind der Große unter den Kleinen

Rund 40 Parteien sind zur Bundestagwahl angetreten. Die meisten von ihnen haben den Sprung ins Parlament verpaßt und landeten am Wahlabend unter den sogenannten Sonstigen. Einige davon konnten aber dennoch Achtungserfolge erzielen.
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BERLIN. Die Freien Wähler sind bei der Bundestagswahl unter den sogenannten Sonstigen stärkste Kraft geworden. Sie kamen auf 2,4 Prozent, was einem Plus von 1,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2017 entspricht.

In Bayern, wo die Freien Wähler mit der CSU die Regierung stellen, verbesserten sie sich sogar um 4,3 Punkte und kamen auf 7,5 Prozent. Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus erreichten die Freien Wähler mit ihrem Spitzenkandidaten Marcel Luthe 0,8 Prozent und bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1,1 Prozent.

Bisher größter Erfolg der Tierschutzpartei

Auf Platz 2 landete mit 1,5 Prozent (plus 0,6) die Tierschutzpartei, gefolgt von der Basis, die erstmals angetreten war und 1,4 Prozent erzielte. Die linke Satirepartei Die Partei kam auf ein Prozent der Stimmen und blieb damit unverändert. Auch die Piratenpartei stagnierte bei 0,4 Prozent.

Die ÖDP verschlechterte sich um 0,1 Punkte und erhielt 0,2 Prozent. Die NPD verlor im Vergleich zur Wahl vor vier Jahren weitere 0,2 Punkte und landete bei 0,1 Prozent. Das gleiche Ergebnis erzielte sie auch bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus. Bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern bekam sie 0,8 Prozent.

Das ebenfalls bei einer Bundestagswahl zum ersten Mal angetretene Team Todenhöfer des früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Jürgen Todenhöfer verzeichnete 0,5 Prozent.

Wer bei einer Europa- oder Bundestagwahl mindestens 0,5 Prozent erreicht, kommt in den Genuß staatlicher Finanzierung. So erhalten solche Parteien bis zu einem Euro pro Zweitstimme. (krk)

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger (Mitte) am Wahlabend Foto: picture alliance/dpa | Tobias Hase
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