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Demonstrationen in mehreren Bundesländern: Corona-Proteste halten an

Demonstrationen in mehreren Bundesländern: Corona-Proteste halten an

Demonstrationen in mehreren Bundesländern: Corona-Proteste halten an

Teilnehmer der Corona-Proteste in Rostock laufen durch die Stadt Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bernd Wüstneck
Teilnehmer der Corona-Proteste in Rostock laufen durch die Stadt Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bernd Wüstneck
Teilnehmer der Corona-Proteste in Rostock laufen durch die Stadt Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bernd Wüstneck
Demonstrationen in mehreren Bundesländern
 

Corona-Proteste halten an

Die Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen gehen weiter. Neben Sachsen treibt der Protest auch in Westdeutschland Tausende auf die Straßen. Derweil denkt Bayerns Gesundheitsminister über eine verkürzte Quarantäne-Zeit nach.
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DRESDEN. In mehreren Bundesländern haben am Montag erneut Tausende Bürger gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung demonstriert. In Sachsen gingen Menschen unter anderem in Leipzig, Görlitz und Hoyerswerda auf die Straße, teilte die Polizei mit.

In Bautzen eskalierten die Proteste. Dabei wurden zwölf Polizisten verletzt, als sie mit Feuerwerkskörpern und Flaschen angegriffen wurden. Der Demonstrationszug hatte versucht, eine Absperrung zu durchbrechen. Die Beamten setzten Schlagstöcke und Pfefferspray ein und erstatteten insgesamt 23 Strafanzeigen.

In Mecklenburg-Vorpommern kamen in Rostock 6.500 Personen zu einer Protestkundgebung zusammen, berichtete die ARD. Die Teilnehmer sprachen sich auch gegen eine Impfpflicht aus. In der Landeshauptstadt Schwerin beteiligten sich 2.750 Bürger an einer Anti-Corona-Demonstration.

Holetschek: Corona-Impfverweigerer sollen mehr zahlen

Auch in Westdeutschland formierten sich Protestzüge gegen die Corona-Maßnahmen. In Saarbrücken folgten 3.000 Menschen entsprechenden Aufrufen. In Kaiserslautern zogen rund 1.500 Personen durch die Stadt. Aus Hessen, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg vermeldete die Polizei weitere Kundgebungen.

Vor Weihnachten hatte die Grünen-Bundestagsabgeordnete Saskia Weishaupt die Polizei aufgefordert, mit aller Härte gegen Teilnehmer der Anti-Corona-Proteste vorzugehen. „Die Polizei muß handeln und im Zweifelsfall Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen. Wir dürfen ihnen kein Millimeter überlassen!“, schrieb sie damals auf Twitter.

Unterdessen brachte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) eine verkürzte Corona-Quarantäne ins Spiel. Angesichts einer möglichen Überlastung der kritischen Infrastruktur solle geprüft werden, ob so eine Massenquarantäne vermeidbar sei, sagte er im ZDF.

Zuvor hatte Holetschek bereits laut Redaktionsnetzwerk Deutschland vorgeschlagen, die Krankenkassenbeiträge für Impfverweigerer zu erhöhen. „Wir sollten zusätzlich auch prüfen, ob Malus-Regelungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung möglich und sinnvoll wären. Denn das Risiko für Ungeimpfte, an Corona schwer zu erkranken, ist deutlich erhöht“, sagte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz. (ag)

Teilnehmer der Corona-Proteste in Rostock laufen durch die Stadt Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bernd Wüstneck
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