Hohenzollern und das Dritte Reich: Aus der Traditionslinie herausschneiden
Hohenzollern und das Dritte Reich: Aus der Traditionslinie herausschneiden
Hohenzollern und das Dritte Reich: Aus der Traditionslinie herausschneiden
Der Hohenzollern-Kronprinz Wilhelm (3. v. r.) und ein Spalier aus SA-Männern Foto: picture alliance / IMAGNO/Austrian Archives (S) | Austrian Archives (S)
Das Kaiserreich verdammen und zu diesem Zweck die Hohenzollern wieder ganz nahe an die Nationalsozialisten heranrücken, darum bemühen sich derzeit einige Historiker. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier versucht sich als Deuter der Geschichte. Eine Bücherschau zur Hohenzollerndebatte.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
„Bundespräsident Steinmeier als ranghöchster Geschichtsklitterer“ – Vieleicht kennt er nur noch nicht das brisanteste Buch “ Ohne SPD wäre Hitler nicht an die Macht gekommen“ von Michael Grandt“. (Fakten Belege-Dokumente) mit über 1000 Quellen (viele von der SPD selbst) bezüglich des SPD-Mythos als engagierte Kämpfer gegen den Nationalsozialismus . Konservative Buchtitel vorgestellt von „Die Deutschen Konsrvativen e.V. “
Außerdem unabhängig davon, die SPD in der Sozial-/Liberalen Koalition „Hauptkonstrukteure“ der Gesetze zum sogenannten Schwangerschaftsabbruch mit inzwischen Millionen Toten, wofür die Nazis 1947 im Sieger- Euthanasieurteil mit dem Tenor verurteilt wurde „Ein Staat hat das Recht, Gesetze zu erlassen. Berührt ein solches Gesetz ein übergeordnetes Naturrecht,wie z..B. das Lebensrecht, hat dieses -trotz formeller korrekter Verabschiedung- „keine Strafe wehrende Rechtskraft“.! Haben die Politiker und unsere höchsten Richter bis heute aus ihrer Geschichte nichts gelernt als“ quasi Wiederholungstäter“?
Hallo „Aufgepasst:“ Ich darf den Versuch eines Vergleiches heranziehen: „Ein Mensch will sich für einen Brei Milch erhitzen. Was tut er? Richtig, er setzt einen mit Milch gefüllten Topf auf die Kochplatte. Die Milch kocht über und mit mit all den damit verbundenen Reinigungs-Übeln. Nach intensiv Reinigung und Lüftung -was macht dieser Mensch dann? Richtig, er setzt eine Topf mit Milch auf eine Kochplatte……………
Wenn Menschen anfangen zu denken, dann geht es i.d.R. schief: „Denke nicht gedacht zu haben, denn das denken der Gedanken ist gedankenloses Denken“ Deshalb werden auch A L L E Fehler der Weltgeschichte mit Fleiß nachgemacht. Oder in einem Schlager: Wenn du denkst, daß du denkst, dann denkst du nur, das du denkst. Deshalb sind auch die „Höchsten Verwalter“ eines Staates auch so super im Fehlurteil.
…. Eigentli. Kriegstreiber waren die Franzosen? Was fehlt, ist die Frage nach den Mördern in Sarajewo, zu deren Ermittl. Österreich von Serbien als Friedensvoraussetz. die Mitwirk. der Österr. Polizei für Frieden forderte und auch zugesagt war.. Aber, dann wären die wahren Mörder von Sarajewo aufgeflogen, was durch Krieg die Täter verhinderten.,wie aus einem Referat im Kloster Beuron unter Bezug auf Zeitzeugen vom Beginn des Dramas bis zum Kriegsausbruch offengel. wurde. „Vormitt. war Frieden, Nachmittag wurde wir vom Aufmarsch überrascht. Ein 2. Anlauf nach dem Krieg zum Rückzug aller Armeen und Verzicht auf gegeseiti. Kriegsforder. war die Zusage des US-Präsidenten als Voraussetzung, daß die Monarchie abgeschafft und die Repuplik ausgeruf. werde, was auch geschah. Die verlog. Antwort, die den Grundstein für die folgende NZ-herrschaft beitrug, ist zu Genüge bekannt. Dabei spielte auch noch die Verweiger. von Milchpulver für viele Kinder eine Rolle, die dadurch ihr Leben verloren. Jedes Verbrechen hat nie eine Rech-tfertig., sonst wäre es kein Verbrechen, aber immer einen Grund, den es auszuleucht. bedarf. Nur die ganze Wahrheit kann Frieden schaffen. Halbwahrh. ist Lüge.
Was soll diese Diskussion? Die Erben der Erben wollen Geld. Wofür? Womit hätten die das verdient? Wer hat all die sinnlos Ausgebombten entschädigt? Können die Kläger ihren Lebensunterhalt nicht wie die Nachfahren aller Kriegsopfer selbst verdienen?
Alles, was in der deutschen Geschichte schön und wertvoll war wird braun eingekotet. Wir dürfen uns perspektivisch nur durch den Anus der 12 Hitlerjahre betrachten. Ansonsten verharmlosten wir die „braune Gefahr“ und bereiteten millionenfaches Unglück vor.
Man schlägt den Sack und meint den Esel.
Das ist alles integraler Bestandteil des Großen Ziels namens Deutschland-Abschaffung.
Und aus Sicht der Deutschland-Abschaffer völlig logisch.
Denn das, was da abgeschafft werden soll, ist ja der im Jahre 1949 konzipierte Staat.
Dieser wurde von den Eltern des in 1949 kreierten Textes als „Staat der Deutschen“ verstanden, dessen Souverän die als Staatsvolk verstandene Gemeinschaft „aller Deutschen“ ist.
Damals bestand bei den Eltern, wohlwollend akzeptiert von der alliierten Vormundschaft, noch eine naive Vorstellung, wer denn zu dieser Gemeinschaft gehöre. Heute ist diese naive Vorstellung „umstritten“, aber das ist ein Thema für sich.
Der Staat von 1949 wiederum, der zum Zwecke der Deutschland-Abschaffung in einer Vorstufe des Eine-Welt-Staates, dem Schmelztiegelstaat „Europa“ , verschwinden soll. ist aber „Rechtsnachfolger“ (das ist wichtig, als Adressat für „Reparationen“ aller Art) des Deutschen Reichs von 1871.
Jeder Schlag auf den Hohenzollern-Sack ist ein Schlag auf den Reich-Esel.
Denn Deutschland soll r a d i k a l abgeschafft werden. Mit der Wurzel!
Ich kann mich als geschichtlich interessierter Bürger an keine einzige Aussage bzw. Gedanken des Kronprinzen Wilhelm erinnern, über die sich zu diskutieren lohnt. Der Mann war einfach farblos und geistig völlig unbedeutend, bis hin zu seinen lächerlichen Naziposen. Auch Wilhelm der Letzte hat sich in seinem holländischen Exil nur noch durch Holzhacken hervorgetan. Es ist wirklich traurig, aber in diesen schwierigen Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts haben die Repräsentanten des Hauses Hohenzollern völlig versagt und damit alle Rechte auf den Kaiserthron und die damit verbundenen Privilegien verspielt. Ich glaube gerne, dass die Familie Hohenzollern sich heute verantwortungsbewusster verhält, durchaus eines Kaiserhauses in einem demokratischen Staatswesen würdig. Aber das historische Momentum, sich in schwierigen Zeiten wenn auch nur geistig an die Spitze der Nation zu stellen, ist verspielt, leider. Insofern sind diese gegenwärtigen Diskussionen belanglos. Sie eignen sich auch nicht für linke Geschichtsklitterungen.
Wobei man allerdings klar benennen muß, was hier Ursache ist und was Wirkung.
Es ist ja nicht die Hohenzollern-Familie, die den Kaiserthron zurück beanspruchen und deshalb offensiv Selbsbeweihräucherung oder „Promotion“ in eigener Sache betreiben würde, sondern umgekehrt: es ist ein Block linker (bzw. genauer: antideutscher) Historiker, die – alarmiert durch die Erfolge der Bücher von Christopher Clark, Hedwig Richter, Margaret Lavinia Anderson, Herfried Münkler etc. zur deutschen Kaiserzeit – über die Rolle des Kronprinzen im „III. Reich“ einen groß angelegten Gegenangriff gegen diese „neue alte“ Sichtweise gestartet hat und diffamieren will.
Dadurch daß der (in den vergangenen Jahrzehnten relativ erfolgreich gehirngewaschenen) deutschen Öffentlichkeit wieder die Augen geöffnet wurde für die Fortschrittlichkeit und, ja, Normalität Deutschlands vor 1914, sehen diese Historiker ihr Sonderwegs-Weltbild in Gefahr, nämlich daß die Deutschen „westlicher“ Kolonialherren, Erziehungsbrechtigter, Aufpasser und Vormunde bedurften und auch weiterhin bedürfen.
Deswegen soll das Kaiserreich irgendwie als unmittelbare Vorstufe zur NS-Diktatur erscheinen oder dies zumindest suggeriert werden.
So ist es ! Das Bild des Kaiserreiches als Barbarenstaat den es zum wohle der Welt zu unterwerfen galt muss Aufrecht erhalten werden . Ansonsten könnte sich hier eine Lawine lösen und noch mehr geschichtliche “ Fakten “ hinterfragt werden !
Schließe mich Ihnen an. Es gibt da kirchlich einen parallelen Fall, Pius XII. Es ist hinlänglich bekannt, daß Hochhuth mit gefälschtem Material aus Stalins Archiven die moralische Instanz zum strafhaft schweigenden Stellvertreter umgemurkst hat. (Auch wenn diverse Rabbiner sich für den Papst verbürgt hatten.) Nun haben sich auch hier neue Einblicke ergeben, die Hochhuths Framing widerlegen. Schnell machte sich ein bekannter deutsche Kirchenhistoriker nach Rom auf, um in den Geheimarchiven doch noch belastendes Material zusammenzuschieben. Er mußte nach 1 1/2 Tagen abbrechen (Lockdown), hatte noch kein Blatt Papier in der Hand gehabt, wußte aber schon, daß er die „Schuld“ nachweisen werden würde. Was kann man von solchen „Forschern“ halten?
Zum Thema Wilhelm II. : Ich empfehle seine Lebenserinnerungen zur Lektüre!
Es ist natürlich völliger Humbug, eine direkte Verbindung von einem angeblich ‚kriegslüsternen‘ Kaiserreich zur Nazidiktatur zu ziehen. Das meinte ich mit ‚linken Geschichtsklitterungen‘. Das Deutsche Reich war vor 1914 ein fortschrittlicher Industriestaat, insgesamt auf einem guten Weg.
Meine Kritik an Wilhelm II. bezieht sich auf seine Rolle unmittelbar vor dem Krieg. Nicht dass er diesen wollte, aber er war offensichtlich mit dem Krisenmanagement im Juli 1914 überfordert. Eigentliche Kriegstreiber waren die Franzosen, die Rache für 1870/71 und Elsass Lothringen zurück wollten. Franreich wollte den Krieg, aber das Deutsche Reich hat den Krieg erklärt – ein schlimmer strategischer Fehler.
Von da an war Wilhelm nur noch ein Schatten seiner selbst, vom unfähigen Kronprinzen ganz zu schweigen.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Der Hohenzollern-Kronprinz Wilhelm (3. v. r.) und ein Spalier aus SA-Männern Foto: picture alliance / IMAGNO/Austrian Archives (S) | Austrian Archives (S)