Anzeige
Anzeige

Nordrhein-Westfalen: Rumänen halten sich nicht an Quarantäne: Stadt bewacht Häuser rund um die Uhr

Nordrhein-Westfalen: Rumänen halten sich nicht an Quarantäne: Stadt bewacht Häuser rund um die Uhr

Nordrhein-Westfalen: Rumänen halten sich nicht an Quarantäne: Stadt bewacht Häuser rund um die Uhr

Polizei und Ordnungsamt
Polizei und Ordnungsamt
Polizei und Ordnungsamt in Nordrhein-Westfalen (Archivbild) Foto: picture alliance/Bernd Thissen/dpa
Nordrhein-Westfalen
 

Rumänen halten sich nicht an Quarantäne: Stadt bewacht Häuser rund um die Uhr

Die Stadt Hagen hat zwei Mehrfamilienhäuser mit Corona-Infizierten unter permanente Überwachung von Ordnungsamt und Polizei gestellt. Die Überwachungsmaßnahmen waren nötig geworden, weil einige der Betroffenen trotz der vom Gesundheitsamt verhängten Quarantäne immer wieder die Häuser verließen.
Anzeige

HAGEN. Die Stadt Hagen hat zwei Mehrfamilienhäuser mit Corona-Infizierten unter permanente Überwachung von Ordnungsamt und Polizei gestellt. Die rund 60 Bewohner dürfen die Immobilien auf Anordnung des städtischen Gesundheitsamtes nicht mehr verlassen. In den Häusern waren zuvor drei Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden, berichtete die Westfalenpost.

Die Überwachungsmaßnahmen waren demnach nötig geworden, weil einige der Betroffenen trotz der vom Gesundheitsamt verhängten Quarantäne immer wieder die Häuser verließen. „Um diese illegalen Ausflüge zu unterbinden, hat das Ordnungsamt daher am Freitag zwei Aufseher zur Kontrolle der Ausgangssperre zu den Wohnhäusern beordert“, teilte die Stadt mit.

„Vereinzelte Auseinandersetzungen mit den Bewohnern“

Da es zunächst zu „vereinzelten Auseinandersetzungen mit den Bewohnern“ wegen der Einhaltung der Ausgangssperre gekommen sei, habe sich das Ordnungsamt bei der Bewachung der beiden Wohnhäuser zudem von Polizeieinheiten unterstützen lassen, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage von Focus Online. Die Häuser befinden sich im Stadtteil Wehringhausen, einem sogenannten Brennpunktviertel. Der Einwandereranteil dort beträgt mehr als 50 Prozent. Bei den Bewohnern soll es sich laut Stadt mehrheitlich um „Südosteuropäer“, dem Nachrichtenportal zufolge um Rumänen handeln.

„Das Viertel grenzt an die Bahnhofsgegend. Unsere Streifen fahren dort häufiger Einsätze, vor allem, weil es dort öfter zu körperlichen Auseinandersetzungen und auch Drogendelikten kommt“, schilderte ein Polizeisprecher Focus Online. „Der Migrantenanteil in dieser Gegend liegt in der Tat weit über dem Durchschnitt. Viele von ihnen leben zudem in größeren Verbänden in völlig heruntergekommenen Schrottimmobilien.“ Bei den in Quarantäne gestellten Häusern werde die Polizei jedoch nicht dauerhaft präsent sein, sondern lediglich Amts- und Vollzugshilfe leisten. (ls)

Polizei und Ordnungsamt in Nordrhein-Westfalen (Archivbild) Foto: picture alliance/Bernd Thissen/dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen